Immer radikaler produziert sich eine Gruppe illegaler Migranten auf ihrem Weg durch Mexiko in Richtung US-Staatsgrenze. Mehrere hundert Migranten hatten mit Steinen bewaffnet Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde in der Provinz Chiapas angegriffen. Die radikalen Migranten stehen im Zusammenhang mit kriminellen Menschenhändler-Clans und wollen sich einer fremdenpolizeilichen Registrierung in Mexiko einfach widersetzen.
Alejandro Encinas, Vizeminister für Migration in Mexiko, beklagt, dass die Behörden die illegalen Migranten ins Land gelassen hätten, diese sich aber jetzt weigern würden, sich den behördlichen Verfahren zu stellen. Die rund 600 aggressiven Migranten sollen aus Guatemala, Honduras, El Salvador und Nicaragua stammen und hätten über humanitäre Visa ein Aufenthaltsrecht erhalten sollen.
Schlepper-Organisationen organisieren Marsch in Richtung USA
Migrations- und Sicherheitsexperten in Mexiko vermuten, dass Agitatoren aus den Reihen von Schlepperorganisationen für die Radikalisierung der Illegalen verantwortlich zeichnen. In den letzten Monaten gab es immer wieder Versuche, einen regelrechten Karawanen-Marsch lateinamerikanischer Staatsbürger in Richtung USA zu organisieren.
In diesem Zusammenhang ist deshalb auch die Bemühung von US-Präsident Donald Trump zu sehen, die Grenzen gegenüber Mexiko mit Befestigungsanlagen dicht zu machen.