Wie die Welt berichtet, steht Deutschland vor der nächsten Zuwanderungswelle. Diesmal allerdings kontrolliert und alles auf legalem Weg, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mitteilte. Dort wolle man noch mehr Zuwanderungswege ausbauen und Schutzbedürftige auch ohne Asylprüfung aufnehmen. Was sich unglaublich anhört, stammt allerdings tatsächlich aus einem amtlichen Programm.
Ehrenamtliche müssen anpacken
Bei der neuen Migrationsbewegung wolle man vermehrt auf die Mithilfe der Bevölkerung setzen. Allerdings weniger auf Bürgen, wie bereits in den vergangenen Jahren, welche laufend zur Kasse gebeten wurden, sondern durch eine positive Grundstimmung und Ehrenamtliche. Diese sollten die “Flüchtlinge” auf ideellem und finanziellem Weg unterstützen.
Begeistert davon zeigte sich erwartungsgemäß nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die evangelischen und katholischen Kirchen. Letztere planten sogleich eifrig ein neues Konzept unter dem Namen “NesT – Neustart im Team”. Bei der evangelischen Diakonie brach Feierlaune aus und Innenstaatssekretär Stephan Mayer von der CSU klatschte ebenfalls mit.
Ziel: Deutschland
Wenn der Plan aufgeht – und daran wird eifrig gearbeitet – werden ab Sommer erneut 500 Migranten aus Krisenregionen nach Deutschland kommen. Anstatt einer Asylprüfung sollten sie sofort einen mindestens dreijährigen Aufenthaltsstatus bekommen sowie Zugang zu Integrationskursen und Bildungsangeboten und das Recht eine Arbeit aufzunehmen. Zu guter Letzt bestehe natürlich auch ein voller Anspruch auf Sozialleistungen.
Mit 500 Personen sei das Potential an besonders Schutzbedürftigen aber längst nicht ausgeschöpft, wie auch ein UNHCR-Vertreter in Deutschland, Dominik Bartsch, informiert. Mindestens 1,4 Millionen Menschen würden explizit auf einen freien Platz in Deutschland warten.