Die schwedische “Klima-Aktivistin” Greta Thunberg hat angekündigt, von diesem Sommer an ein Jahr lang ihren Schulbesuch auszusetzen – die Schulpflicht hat sie nach schwedischem Gesetz erfüllt -, um sich in “ihr” Klimaschutzprojekt aktiver einzubringen. Man bedenke, dass Thunberg für eine gewisse Anzahl an Schülern eine beträchtliche Vorbildwirkung hat und diese dementsprechend versuchen, ihrem Idol nachzueifern. Ob Thunberg eine tatsächliche Vorbildstellung erfüllt, bleibt fraglich.
Disziplin ist ein Fremdwort
Durch den legeren Umgang mit der schulischen Ausbildung nimmt man der Jugend jeglichen Ansatz von Disziplin. Hier ist weniger die Disziplin gemeint, die von anderen eingefordert wird, sondern die Selbstdisziplin, die für alle Erfolge im Leben ausschlaggebend ist. Freitags die Schule zu schwänzen wegen einer Demonstration, die kaum etwas bewirkt, da sie unter der Wahrnehmungsgrenze der globalisierten Großindustrie und den damit Hauptverantwortlichen der weltweiten Umweltverschmutzung liegt, ist kaum förderlich für Einstellung und Mentalität des Nachwuchses unseres Landes.
Aktionen statt Demonstrationen
Die einzige Möglichkeit, die solche Gruppierungen (oder auch Einzelne) haben, um tatsächlich etwas zu bewirken, ist die Aktion und nicht die Demonstration: etwa Müllsammeln, Bäume pflanzen, Plastik aus Gewässern fischen, keinen Müll (z.B. Plastikverpackungen) kaufen, Gemüse selbst anpflanzen, weniger Fliegen, Kreuzfahrten machen, Autofahren, Energie verbrauchen. Ob dann noch so viele Schüler parat stehen, ist anzuzweifeln angesichts einiger Plakate mit Aufschriften wie “Bin nur hier, um keine Schule zu haben”.
Allerdings würde man Greta Thunberg bei solchen Aktionen ebenfalls nicht vorfinden. Schließlich handelt es sich dabei um Knochenarbeit und wahren Einsatz im unauffälligen Alltag, unter dem die einträgliche PR-Maschinerie unterginge.
Warum überhaupt in Europa?
Die “Klima-Aktivistin” hat bereits unzählige Demonstrationen auf europäischem Boden hinter sich. In den Ländern, in denen die Umweltverschmutzung am höchsten ist, gab es bisher hingegen wenig bis nichts. China, Indien und die USA sind für die Hälfte der Umweltverschmutzung weltweit verantwortlich. Wo ist “Friday for Future”, wo ist Greta? Interessanterweise gab es diesen Freitag in China einen Klimastreik mit einer einzigen Person. Dort wo es nötig wäre, wird also gezögert.
Im giftigsten Land hat Greta keine Chance
Im Jahre 2018 hat die britische Vergleichsplattform für erneuerbare Energien, “The Eco Experts”, anhand von Daten der “Internationalen Energie-Agentur” und der Weltgesundheitsbehörde (WHO) eine Weltkarte erstellt, die zeigt, welche Länder besonders “giftig” sind. Auf Platz eins befindet sich, sehr zum Nachteil von Greta Thunberg, ausgerechnet Saudi Arabien. Man stelle sich vor, welche Folgen es mit sich brächte, wenn die Sechszehnjährige in diesem von der wahabbitischen Scharia regierten Land ihre Forderungen kundtäte – ohne Verschleierung!