Christian Hafenecker mit Backerbsen

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker erinnerte gestern, Samstag, mit einem Fest an die “Backerbsen-Affäre” in der Corona-Zeit.

24. November 2024 / 10:46 Uhr

„Backerbsen-Affäre“: Die „Täter“ feierten am Ort des Verbrechens vierten Jahrestag

Im bis auf den letzten Platz gefüllten Voralpenstüberl in Kaumberg im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich feierte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker gestern, Samstag, den vierten Jahrestag der „Backerbsen-Affäre“.

Wie berichtet, lud Hafenecker in seiner Heimatgemeinde zum Ärger der ÖVP zum Feiern, wo es für die Besucher Backerbsensuppe und Wiener Schnitzel gab. Von diesem Angebot unter dem Motto „Genießen ohne Schranken am Ort des Verbrechens“ nahmen dann mehr Menschen Gebrauch als die Jahre zuvor. Der Wirt des Voralpenstüberls musste zusätzliche Sessel im Gastraum aufstellen, trotzdem konnte nicht allen – und das waren mehr als 150 Gäste – ein Sitzplatz angeboten werden.

Von Gast wegen Biertrinkens vernadert

Hafenecker trug ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift „Backerbsenaffäre – Ich war dabei!“ Dieses Leiberl trugen auch noch andere Personen, die sich damals, Anfang November 2020, gemeinsam mit dem FPÖ-Generalsekretär einen Gerstensaft genehmigten, während sie auf das bestellte Essen (Backerbsensuppe und Wiener Schnitzel) warteten. Sie alle wurden von einem Gast im Wirtshaus vernadert, der sofort die Polizei verständigte. Diese rückte dann auch prompt an. Ein Teilnehmer der Veranstaltung gestern erzählte unzensuriert, dass zwei Polizistinnen aufgetaucht waren, die dann sogar mit einem Maßstab die Abstände der Tische im Lokal nachgemessen hatten. Schließlich mussten diese den Abstand des berühmten „Baby-Elefanten“ haben.

Auch ÖVP-Funktionär brach Corona-Regel

Bei der Hafenecker-Feier war zudem zu erfahren, dass sich unter den damaligen Biertrinkern, die sich beim Warten die Zeit vertrieben hatten, auch ein ÖVP-Politiker befunden habe. Dieser soll aber noch rechtzeitig – bevor die Polizei eintraf – das Lokal verlassen haben und kam so einer Bestrafung wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung davon.

Verbrechen an Bevölkerung niemals vergessen

Christian Hafenecker sagte in seiner Begrüßungsrede, es gehe ihm darum, dass niemals vergessen werden dürfe, welches Corona-Regime in Österreich geherrscht hatte. Das wäre ein Verbrechen an der Bevölkerung gewesen. Er erinnerte daran, dass ÖVP-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler alle Ungeimpften aus Österreich ausweisen wollte, oder dass der damalige ÖVP-Innenminister Karl Nehammer mit der „Flex“ gegen Maßnahmengegner vorgehen wollte. Ein Skandal wäre, so Hafenecker, dass ausgerechnet jene, die damals für diese „Verbrechen“ verantwortlich waren, jetzt gerade eine neue Regierung in Österreich bilden wollen.

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