Die Waffenverbotszonen, die die ÖVP medienwirksam eingeführt hatte, sind offenbar komplett wirkungslos. Zugestochen wird nach wie vor fast täglich.

24. September 2024 / 10:51 Uhr

Versuchter Messermord hat gerade vor der Wahl politische Brisanz

Soweit sind wir schon gekommen! Eine Messerattacke eines Ukrainers, der auf einen Landsmann eingestochen hatte, ist den etablierten Medien nur noch eine kurze Meldung wert.

Es scheint, als würde man wenige Tage vor der Nationalratswahl bei Gewaltverbrechen wegschauen, um die schwarz-grüne Regierungsarbeit im Sicherheitsbereich nicht so darzustellen, wie sie in Wirklichkeit ist: katastrophal.

Messer-Attacken gehören zum Alltag

Messerstechereien gehören heute in Österreich zum Alltag wie der tägliche Stau auf der Südosttangente in Wien, den die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler durch ihre Weigerung, die Nordostumfahrung zu bauen, noch einmal schlimmer gemacht hat.

Der Vorfall, der sich gestern, Montag, am späten Vormittag in der Gemeinde Flachau im Bezirk St. Johann im Pongau in Salzburg abgespielt hat, reiht sich fast still und leise in eine Serie von Messerstechereien ein. Und wieder waren es zwei Ausländer, die aufeinander losgegangen sind. Laut Pressemeldung der Polizeidirektion Salzburg handelt es sich um zwei ukrainische Staatsbürger im Alter von 25 und 47 Jahren.

Verdacht des versuchten Mordes

Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten seien die beiden zuerst verbal und in weiterer Folge körperlich aneinander geraten. Im Verlauf dieses Streits in der gemeinsamen Unterkunft griff der 47-Jährige zu einem Messer und verletzte seinen Kontrahenten zweimal unbestimmten Grades. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht und überlebte schwer verletzt. Das Landeskriminalamt Salzburg führt Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes.

Migranten-Kriminalität auch Thema im TV-Duell

Im gestrigen TV-Duell im ORF zwischen FPÖ-Chef Herbert Kickl und ÖVP-Chef Karl Nehammer wurde die Migranten-Kriminalität nur kurz angesprochen. Kickl sagte, das Problem sei dabei, dass die schwarz-grüne Regierung mit dem Reparieren ihres Versagens bei der Völkerwanderung nicht mehr nachkommen würde. Hier würde es ein Umdenken, einen Paradigmenwechsel benötigen. Für mehr Sicherheit könne der Staat sorgen, wenn dieser eine restriktive Migrationspolitik verfolgen, das Problem an der Wurzel packen und nicht den Problemen hinterherlaufen würde.

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