Gestern, Montag, titelte science.orf.at um 11.15 Uhr: „Impfung verhinderte mehr Todesfälle als angenommen“. Vier Minuten später, um 11.19 Uhr, zog der Standard nach: „Corona-Impfungen retteten mehr Menschenleben als bisher angenommen“. Auch die Tiroler Tageszeitung übernahm die Meldung: „Sterblichkeit sank durch Impfung um 60 Prozent“.
Durchschnittliches Alter der Corona-Toten
Dabei rühmt der ORF, dass es sich um die erste retrospektive Studie mit realen Daten handle, die jetzt im medizinischen Fachblatt Lancet Respiratory Medicine veröffentlicht wurden. Demnach habe die Corona-Impfung in 34 von 55 europäischen Ländern und Regionen die Covid-19-Sterblichkeit um 59 Prozent gesenkt.
Gesenkt von welchem Ausgangswert? In Österreich war im April 2020 das Durchschnittsalter der Corona-Toten 80,08 Jahre, und entsprach damit in etwa der durchschnittlichen Lebenserwartung. Sie lag 2020 bei 78,9 Jahren bei den Männern und bei 83,7 Jahren bei den Frauen.
Vergleichszahlen aus England
Zunächst wurde behauptet, dass die Impfung vor Corona, also vor einer Ansteckung schütze. Als dies nicht mehr zu halten war, hieß es, die Impfung schütze vor schweren Verläufen. Als auch das nicht mehr zu halten war, reduzierte sich die Wirksamkeit auf die Verhinderung von Todesfolgen – und verschwand schließlich aus der Medienberichterstattung.
Neueste Zahlen zeigen aber, dass die Impfung nicht nur nicht vor einem Corona-Tod schützte, sondern im Gegenteil die Todesursache Corona befeuerte – aber eben nur für geimpfte Personen. Denn Corona-Todesfälle in der ungeimpften Bevölkerung gibt es so gut wie nicht mehr. So waren 2022 rund 92 Prozent der Corona-Toten in Großbritannien mit dem vermeintlich schützenden Impfstoff mindestens zweimal geimpft gewesen (siehe Deaths by Vaccination Status, England, 1 April 2021 to 31 December 2022).
Schönreden der Corona-Impfung
FPÖ-Europaabgeordnete Gerald Hauser ist daher fassungslos darüber, dass die Mainstream-Medien immer noch die Corona-Impfung schönredeten, obwohl nach der Veröffentlichung der sogenannten RKI-Protokolle mittlerweile bestätigt sei, dass „die „Schwurbler“ recht hatten“ mit ihrer Warnung vor der Impfung.
Doch die Studie sagt anderes aus – wie erwartet, so Hauser, zumal sie von Anthony Faucis „US Centers for Disease Control and Prevention“ finanziert wurde. Fauci war die Personifikation der radikalen Corona-Maßnahmen in den USA, der Christian Drosten Amerikas, der bis heute die von ihm vorangetragene Politik rechtfertigen will.
Massive Übersterblichkeit erst nach Start der Impfungen
„Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache“, so Hauser. Denn erst ab dem Start der Impfkampagnen kam es zu einer massiven Übersterblichkeit. Kinder und Jugendliche wurden psychisch geschädigt, die Wirtschaft und damit viele Menschen schwerstens belastet. Nicht zuletzt hätten „die sinnlosen Masken und die Impfungen mit ihren unzähligen Nebenwirkungen die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt“.
Fragwürdige Studie
Zu Faucis Studie bleiben laut Gerald Hauser noch viele Fragen offen:
Ich frage mich, ob bei dieser Studie wirklich nur die Corona-Toten berücksichtigt wurden. Es war ja – wie wir alle wissen – anfangs fast jeder als Corona-Toter gezählt worden, egal ob er an oder mit Corona gestorben ist.
Der freiheitliches EU-Abgeordnete wies auch darauf hin, dass man „in der jetzt präsentierten Studie die Todesfälle mit denen vom Anfang der Pandemie verglich.“
Experten wussten die Wahrheit
Hauser weiter:
Ich verstehe auch nicht, dass es noch immer Menschen gibt, die die mRNA-Impfungen verteidigen und gutheißen.
Es gäbe bereits geleakte Impfstoffbeschaffungsverträge, in denen eindeutig zu lesen ist, dass alle zuständigen Politiker wussten, dass die Langzeitfolgen und die Wirksamkeit unbekannt waren. Trotzdem wurden die Menschen mit massivem Druck zur Impfung gedrängt, so der FPÖ-Abgeordnete.