Wie „wirkungsvoll“ die von ÖVP-Innenminister Gerhard Karner verhängte Waffenverbotszone auf dem Reumannplatz in Wien-Favoriten ist, hat ein schrecklicher Vorfall gestern, Freitag, gezeigt.
Schutzweste rettete Beamten das Leben
Laut Landespolizeidirektion Wien soll es bei einer Kontrolle der Bereitschaftseinheit zu dramatischen Szenen gekommen sein. Während der Amtshandlung warf der 41-jährige Tatverdächtige Mohammed Ismail R. plötzlich Glasflaschen auf die Beamten, danach zückte er ein Messer und attackierte damit einen Uniformierten. Zum Glück trug der Inspektor eine Schutzweste – sie rettete ihm das Leben.
Der tobende Messer-Attentäter konnte erst mit einer Taser-Elektroschockpistole überwältigt und festgenommen werden.
Nehammer unter Polizeischutz auf dem Reumannplatz
Die vom ÖVP-Innenminister Karner verhängte Waffenverbotszone entpuppte sich einmal mehr als Pseudomaßnahme. Da hilft es auch nicht, dass Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) kürzlich den Kriminalitätshotspot in Wien-Favoriten besuchte, um zu dokumentieren, dass jetzt mehr Sicherheit in diesem Problem-Grätzel herrsche.
FPÖ-Chef Herbert Kickl veröffentlichte daraufhin ein Video auf seiner Facebook-Seite, die Nehammer im Schutz eines Polizeiaufgebots zeigt. Dazu schrieb Kickl:
ÖVP-Nehammer traut sich nur mit Begleitung zahlreicher Polizisten in den Kriminalitätshotspot Wien-Favoriten, um die gesetzten Pseudo-Maßnahmen in Form seiner bekannten Showpolitik zu zelebrieren. Die Menschen interessieren solche Auftritte schon lange nicht mehr, sie haben das falsche Spiel von Nehammer, Karner und Co. längst durchschaut.
Immer ein Kopftuch in der Tasche
Wie es wirklich zugeht rund um den Reumannplatz und in Favoriten, der zunehmend von Ausländer-Gruppen beherrscht wird, berichtete eine Bewohnerin gegenüber krone.tv. Wenn sie das Haus verlasse, habe sie immer ein Kopftuch in der Tasche, sagte die Wienerin. Auf die Frage nach dem Warum, antwortete sie: „Aus Sicherheitsgründen“.