Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt – wie berichtet – gegen die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling wegen des Verdachts der Verleumdung. Nun wurde bekannt, dass es auch gegen ihre „Freunde“ bei der „Letzten Generation“ Verleumdungs-Anzeigen gibt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Zehn Stunden lang kein Essen bekommen
Konkret hat die Staatsanwaltschaft Wien ein Verfahren wegen des Verdachts der Verleumdung gegen drei Aktivistinnen der „Letzten Generation“ eingeleitet. Das berichten mehrere Medien. Die Frauen hätten nämlich behauptet, im Polizeigewahrsam mehr als zehn Stunden lang kein Essen bekommen zu haben. Zudem sei ihnen der Kontakt zu ihrem Anwalt verwehrt worden.
Strafrechtliche Ermittlungen gegen Polizisten
Diese Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht löste nach einer Prüfung auch strafrechtliche Ermittlungen gegen die handelnden Polizisten wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs aus. Das Verfahren wurde allerdings wieder eingestellt.
LPD Wien wehrt sich gegen Vorwürfe
Damit war die Sache aber noch nicht erledigt. Denn die Landespolizeidirektion (LPD) Wien ließ sich die Vorwürfe nicht gefallen und verfasste einen Bericht wegen Verdachts auf Verleumdung. Am 25. Juni wird der Fall nun am Verwaltungsgericht Wien verhandelt.