Die Corona-Impfung birgt das Risiko von Herzproblemen in sich. Neue Studien zeigen ihre langfristige Auswirkung.

6. April 2024 / 10:31 Uhr

Von wegen „vorübergehend“: Narben am Herzen auch nach mehr als einem Jahr nachweisbar

Nach einer Corona-Impfung ist das Risiko von Herzrasen, Druck im Bereich des Herzens bis hin zu ernsthaften Herzerkrankungen erhöht.

Verharmlosung von Impf-Nebenwirkungen

Lange wurde dies als „vorübergehende“ Nebenwirkungen der Corona-Impfung abgetan oder verharmlost, mit der Begründung das Coronavirus selbst verursache Herzprobleme.

Letzteres wurde bereits vor mehr als einem Jahr widerlegt. Eine Studie aus den vier skandinavischen Ländern zeigte, dass das Risiko, wegen der Corona-Impfung an einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) zu erkranken, deutlich höher ist als das Risiko, eine Herzmuskelentzündung durch Corona (ohne Impfung) zu bekommen. Nämlich fünfmal höher.

Gefährliche Spätfolgen

Dabei ist eine Herzmuskelentzündung sehr gefährlich. „Die 10-Jahres-Sterblichkeit nach einer durch Viren ausgelösten Myokarditis ist hoch“, schrieben Kardiologen schon 2020. Nach einer damals neuen Studie seien fast 40 Prozent der betroffenen Patienten innerhalb der nächsten zehn Jahre verstorben, die meisten an einem Herzproblem. Jeder zehnte erlitt einen plötzlichen Herztod.

Zwischen 30 und 50 Prozent Betroffene

Jetzt beunruhigen zwei Studien aus Australien und Kanada. Demnach bleiben die infolge der Corona-Impfung entstandenen Narben im Herzen noch lange bestehen. Mehr als ein Jahr nach der Impfung sind sie noch da. Laut einer Untersuchung in Australien an 60 Patienten, die eine Herzmuskelentzündung infolge der Impfung erlitten, war bei einem Drittel das Herz weiterhin beschädigt, laut einer Studie aus Kanada sogar bei jedem zweiten.

Langfristige Folgen unbekannt

Die zwei Studien bestätigen die Erkenntnisse aus früheren Forschungen, wonach Unregelmäßigkeiten am Herzen auch nach vielen Monaten nach der Corona-Impfung nachweisbar sind. Die Schäden infolge der Impfung sind in ihren Auswirkungen noch immer noch nicht bekannt. Die zahlreichen „plötzlich und unerwartet“ Verstorbenen, insbesondere unter sportlichen Männern, erfordern jedenfalls weitere Forschungen.

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