Laut einer Schnellschätzung der Statistik Austria betrug die harmonisierte Inflationsrate in Österreich im März 4,2 Prozent. Damit ist die heimische Teuerung beinahe doppelt so hoch wie der Durchschnitt im Euroraum. Einen guten Teil der Teuerung hat also allein die schwarz-grüne Bundesregierung zu verantworten.
Teuerung weit über dem Durchschnitt
Die Inflation bleibt mit 4,2 Prozent auf unverändert hohem Niveau. Zu dem Ergebnis kommt die Statistik Austria mit ihrer gestern, Mittwoch, veröffentlichten Schnellschätzung für den Monat März. Im Februar lag die Teuerungsrate bei ebenso hohen 4,3 Prozent. Im Euroraum beträgt die Teuerungsrate im gleichen Zeitraum allerdings nur 2,4 Prozent. Selbst die inferiore deutsche Bundesregierung schaffte es, den Preisanstieg auf 2,2 Prozent einzubremsen.
Preistreiber Strom und Treibstoffe
Ökonom Josef Baumgartner vom Wirtschaftsforschungsinstitut prognostizierte im “Ö1-Mittagsjournal”, dass die heimische Inflationsrate dieses und nächstes Jahr weit über dem EZB-Ziel von zwei Prozent Teuerung liegen werde. Eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank könnte für Österreich daher zu früh kommen. Dort geht man von einer ersten möglichen Zinssenkung im Juni aus.
Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas berichtet, dass die Teuerung in Restaurants, aber auch in einigen anderen Bereichen etwas geringer als zuletzt ausgefallen sei. Allerdings würden sich die Strom- und Treibstoffpreise im Jahresvergleich nicht mehr preisdämpfend auswirken wie in den Vormonaten, sondern leicht preistreibend.
Scharfe Kritik vom FPÖ-Obmann
FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl erklärte in einer Stellungnahme, dass die Zerstörung des über Jahrzehnte hinweg hart erarbeiteten Wohlstands der Bevölkerung, eine regelrechte Massenverarmung bis tief in den Mittelstand und der Verlust der sozialen Sicherheit katastrophale Ergebnisse einer völlig fehlgeleiteten Politik seien, die Schwarz-Grün in politischer Tateinheit mit der rot-pinken Schein-Opposition den Österreichern angetan habe.