Man kennt die typischen, weißen Lieferwägen mit rumänischen Kennzeichen auf den Autobahnen. Dass diese nicht nur als touristisches Beförderungsmittel, sondern auch als Schlepper-Transporter oder Diebesgut-Transporter fungieren, hat sich erneut gezeigt. Nun konnte die Exekutive drei rumänische Profi-Diebe festnehmen, die eine lange Serie an Einbrüchen in und um Wien begangen haben.
160 Straftaten in nur wenigen Monaten!
Seit dem Mai 2023 war die rumänische Diebesbande in Österreich aktiv. Die typischen Tatorte befanden sich zumeist in Wien oder in nahegelegenen niederösterreichischen Bezirken. Insgesamt wurden zumindest 160 Diebstähle registriert.
Pkw und Elektronik als Diebesgut
Die Liste an Diebstählen ist seitenlang, besonders hatten sich die drei Rumänen ( 21, 33, 37) auf Autos und Waschmaschinen spezialisiert. Mit Warnwesten und Sturmhauben ausgerüstet, brach das Trio systematisch ein und war dazu auch noch bewaffnet. Die Liste wird mit ganzen 70 Container-Einbrüchen angeführt, gefolgt von 47 SB-Waschautomaten-Einbrüchen.
Nach Observation gefasst – 500.000 Euro Schaden
Nach einer ausgiebigen Observation durch die Polizei konnten die drei Täter schlussendlich in Wien festgenommen werden. Nach weiteren Ermittlungen konnten sechs weitere Mittäter ausgeforscht werden, deren derzeitiger Aufenthaltsort ist jedoch nicht bekannt. Die Täter wurden in die Justizanstalt St. Pölten gebracht und zeigten sich umfassend geständig. Der Gesamtschaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt. Quelle : LPD Niederösterreich