Bis heute legen die Menschen an der Unfallstelle Jörg Haiders in der Kärntner Gemeinde Köttmannsdorf Blumen ab und zünden Kerzen an.

12. Feber 2024 / 14:20 Uhr

Pietätlose Gesellen fielen über Jörg-Haider-Gedenkstätte her

Unbekannte Vandalen haben in der Nacht auf heute, Montag, die Jörg-Haider-Gedenkstätte am Unfallort in Köttmannsdorf in Kärnten (Bezirk Klagenfurt-Land) verwüstet. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Blinde Zerstörungswut

Vorbeikommenden Autofahrern und Passanten bot sich heute Früh an der im ehrenden Andenken errichteten Gedenkstätte ein Bild der Verwüstung: Blumenschmuck und Kerzen lagen in der Gegend verstreut herum, Kerzenständer wurden beschädigt. Als Tatwerkzeug könnte ein Straßenbegrenzungspflock verwendet worden sein, mutmaßt die Kleine Zeitung. Ein solcher Pflock soll in unmittelbarer Nähe zum Tatort herausgerissen und dort gefunden worden sein.

Visionärer Politiker

Der Hass auf den am 11. Oktober 2008 tödlich verunglückten und bis heute verehrten Kärntner Landeshauptmann muss in linksextremen Kreisen selbst nach 15 Jahren noch groß sein. War er es doch, der 1992 das erfolgreiche „Österreich zuerst“- Volksbegehren initiiert hatte, das von 416.531 Bürgern unterstützt wurde. Ein Volksbegehren, das in heutiger Zeit aktueller denn je ist und mit der „Festung Österreich“ der FPÖ seine Fortsetzung findet.

Haider war in vielen Dingen seiner Zeit voraus, so auch in seinem Kampf gegen die illegale Masseneinwanderung. Zudem brach er die Hegemonie von ÖVP und SPÖ auf, was die Parteienlandschaft von Grund auf verändern sollte.

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