Der deutsche Mainstream zerreißt sich nach der inszenierten Correctiv-Kampagne das Maul über die AfD. Die Chefin spricht indessen mit den freien Medien. AUF1 gab Alice Weidel ein großes Interview, das es wahrlich in sich hat.
„Journalistische Kotzecke“
Weidel rechnete gleich zu Beginn mit den Mainstream-Journalismus und insbesondere mit den öffentlich-rechtlichen Medien ab, die sich jetzt mit geradezu triumphierenden Gesichtsausdruck zeigen würden.
Dass ich mich jemals in so einer journalistischen Kotzecke wiederfinden würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Bei meiner Herkunft nicht, bei meinem Werdegang nicht, bei meinem Elternhaus nicht. Aber auch damit wird man fertig.
Correctiv und der Verfassungsschutz
Und Weidel ist zuversichtlich, dass sich die Potsdamer Inszenierung voller Lügen und Unterstellungen für den Mainstream und die etablierten Parteien zum Bumerang entwickeln wird. Bezüglich der Plattform Correctiv, die die Kampagne losgetreten hatte, äußerte sie den Verdacht, es könne sich dabei um eine Tarnorganisation des Verfassungsschutzes handeln. Was die politisch weisungsgebundene Spitzelbehörde anlangt, zeigte sich Weidel überzeugt, „dass der Verfassungsschutz es sich nicht entgehen lässt, auf allen meinen Emails und auf meinen Handys zu sein“.
Ekelerregende Stasi-Methoden
Der Verfassungsschutz arbeite mittlerweile gleich wir früher die Staatssicherheit (Stasi) der DDR:
Ich muss wirklich sagen, ich finde diesen Vorgang ekelerregend. Und das ist auch kein politisches Statement, sondern das ist eine persönliche Abneigung gegen einen schmierigen Spitzelstaat, der hier Oppositionspolitiker auf eine widerlichste Art und Weise bespitzelt und abhört und sich in familiäre Angelegenheiten einmischt, wo er überhaupt gar nichts zu suchen hat.
Polit-Establishment beschimpft AfD-Wähler
Das politische System betreibe eine Entmenschlichung der patriotischen Opposition. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) habe die AfD-Wähler als „Ratten“ bezeichnet, die AfD-Politikerin Agnes Strack-Zimmermann sprach von „Fliegen“ und bezeichnete die AfD als „Haufen Scheiße“.
Weidel über die Chancen bei den Wahlen 2024
Im AUF1-Interview erfahren Sie außerdem, wie Agnes Weidel die Chancen auf eine AfD-Regierungsbeteiligung auf Bundesebene und in den östlichen Bundesländern, in denen heuer gewählt wird, einschätzt und was sie als Erstes machen würden, wenn sie politisch gestalten könnte: