An unzähligen Verkaufsständen in Österreich wurde kontaminiertes Kebab verkauft (Symbolfoto).

9. September 2023 / 08:02 Uhr

Gammel-Döner: Langsam wird ganzes Ausmaß bekannt

Erst kürzlich wurde berichtet, dass hoch gesundheitsschädliches Kebab-Fleisch, das mit Salmonellen behaftet war, sogar zum Tod eines Kärntners geführt hat. Nun wird das ganze Ausmaß des Lebensmittelskandals bekannt: Unzählige Kebab-Stände, auch in Österreich, verkaufen das lebensgefährliche Fleisch.

Schlimmer Verdacht bestätigt sich

Wie Unzensuriert berichtete, stammt das Fleisch ursprünglich aus Polen. Von dort aus wurde es über einen Zwischenhändler in zahlreiche westeuropäische Länder verkauft. Mittlerweile ist neben 27 schweren Krankheitsfällen sogar ein tragischer Todesfall bekannt. Ein Kärntner ist nach dem Verzehr des Ekel-Döner in Folge der Lebensmittelvergiftung verstorben. Bereits im genannten Artikel stellte Unzensuriert den Verdacht auf, dass die Dunkelziffer der Geschädigten deutlich höher liegen könnte. Nun bestätigt sich dieser Verdacht.

Oberösterreich, Salzburg, Bayern und Tirol besonders betroffen

Wie Heute berichtet, gab es nach dem Bekanntwerden des Skandals stichprobenartige Kontrollen in Kebab-Ständen in ganz Österreich. Das Ergebnis war dabei erschreckend. Quer durch die Republik wurden Kebab-Spieße mit alarmierenden Salmonellen-Werten gefunden. Das Gammelfleisch aus Polen wurde nach dem Verkauf an den ersten Zwischenhändler in Deutschland von einem zweiten Zwischenhändler in Linz gekauft und an die Endverkäufer weitergegeben. Dabei soll der Linzer Händler eine “sehr breite Stammkundschaft” haben. Es sollen Stände in Bayern, Tirol, Oberösterreich und Salzburg betroffen sein.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

2.

Dez

15:33 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.