Erst kürzlich wurde berichtet, dass hoch gesundheitsschädliches Kebab-Fleisch, das mit Salmonellen behaftet war, sogar zum Tod eines Kärntners geführt hat. Nun wird das ganze Ausmaß des Lebensmittelskandals bekannt: Unzählige Kebab-Stände, auch in Österreich, verkaufen das lebensgefährliche Fleisch.
Schlimmer Verdacht bestätigt sich
Wie Unzensuriert berichtete, stammt das Fleisch ursprünglich aus Polen. Von dort aus wurde es über einen Zwischenhändler in zahlreiche westeuropäische Länder verkauft. Mittlerweile ist neben 27 schweren Krankheitsfällen sogar ein tragischer Todesfall bekannt. Ein Kärntner ist nach dem Verzehr des Ekel-Döner in Folge der Lebensmittelvergiftung verstorben. Bereits im genannten Artikel stellte Unzensuriert den Verdacht auf, dass die Dunkelziffer der Geschädigten deutlich höher liegen könnte. Nun bestätigt sich dieser Verdacht.
Oberösterreich, Salzburg, Bayern und Tirol besonders betroffen
Wie Heute berichtet, gab es nach dem Bekanntwerden des Skandals stichprobenartige Kontrollen in Kebab-Ständen in ganz Österreich. Das Ergebnis war dabei erschreckend. Quer durch die Republik wurden Kebab-Spieße mit alarmierenden Salmonellen-Werten gefunden. Das Gammelfleisch aus Polen wurde nach dem Verkauf an den ersten Zwischenhändler in Deutschland von einem zweiten Zwischenhändler in Linz gekauft und an die Endverkäufer weitergegeben. Dabei soll der Linzer Händler eine “sehr breite Stammkundschaft” haben. Es sollen Stände in Bayern, Tirol, Oberösterreich und Salzburg betroffen sein.