Beate K. hat ihrer Tochter, die in Griechenland lebt, regelmäßig Pakete mit österreichischen Waren geschickt. Doch damit ist jetzt Schluss. Ab jetzt sendet sie ihr nur noch Geld, denn die Paketpreise bei der Post erlebten eine sagenhafte Teuerung.
Post strich 20-Kilogramm-Staffel
Die Teuerungswelle hat anscheinend auch die österreichische Post erwischt – zumindest bei der Paket-Versendung ins Ausland. Es sei verwerflich, sagte K. gegenüber unzensuriert, wenn sich ein Staatsbetrieb wie die Post an der Teuerung bediene. Sie musste für ein 13,5 Kilogramm schweres Paket nach Kreta 93,86 Euro bezahlen.
Bis 31. Jänner dieses Jahres habe sie noch 35,24 Euro bis 20 Kilogramm Gewicht bezahlen müssen, ab 21. August nun saftige 93,86 Euro, wenn das Paket mehr als zehn Kilogramm wiegt. Die 20-Kilogramm-Staffel fiel weg.
Post bestätigt Teuerung
Bei der Presseabteilung der Post bestätigte man gegenüber unzensuriert diese Preiserhöhung. Für Pakete ins Ausland biete die Post zwar auch weiterhin verschiedenste Produkte beziehungsweise Gewichtsstufen an, doch jetzt nur noch bis ein, zwei, vier, zehn und dann bis 31,5 Kilogramm.
Jedenfalls erlebte Beate K. am Schalter eine böse Überraschung, als sie diese Preiserhöhung erfahren musste. Sie will jetzt nur noch Geld zu ihrer Tochter nach Griechenland schicken, damit diese dann dort einkaufen kann. Damit wird der österreichischen Wirtschaft ein weiterer Schaden zugefügt – der Einkauf und damit die Wertschöpfung erfolgt in Griechenland und nicht mehr in Österreich.