Was kommt auf Österreich noch alles zu, wenn die Grünen an der Macht bleiben? Das fragen sich viele, seit bekannt wurde, dass die Chefin der grünen Studenten (GRAS), Sarah Rossmann, freie Geschlechtswahl fordert.
Umstrittenes “Selbstbestimmungsgesetz”
Die rot-gelb-grüne Ampel-Koalition in Deutschland hat es ja vorgemacht, als sie sich am 23. August auf das umstrittene „Selbstbestimmungsgesetz“ geeinigt hatte. Es soll eine vermeintliche Diskriminierung von „Transgendern“ bekämpfen und es nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern ab dem 14. Lebensjahr ermöglichen, einmal jährlich ihr amtliches Geschlecht sowie den Vornamen zu wechseln.
AfD kritisiert Entmündigung der Eltern
Das Gesetz komme einer Entmündigung der Eltern gleich, kritisierte AfD-
Vorsitzende Alice Weidel. Sie kündigte an, verfassungsrechtliche Schritte prüfen zu wollen. Völlig wissenschafts- und Fakten-befreit werde mit Inkrafttreten des Gesetzes jeder ab 14 Jahren das Recht haben, nach Belieben sein Geschlecht zu wechseln und seinen Vornamen zu ändern, machte Weidel aufmerksam. Unmündigen werde es damit auch möglich sein, einen Identitätswechsel gegen den Willen ihrer Eltern gerichtlich durchzusetzen. Das Gesetz gehe sogar so weit, dass das Familiengericht einem transkritischen Elternteil sogar das Sorgerecht entziehen könne, sollten sich die Eltern nicht einig sein.
Grüne: “Österreich muss Deutschland schnellstmöglich nachziehen”
Was in Deutschland nun Realität zu werden scheint, gilt in Österreich „noch“ als unwahrscheinlich. „Noch“, denn die Grünen könnten sich auch bei diesem abstrusen Thema gegen die ÖVP durchsetzen und damit die letzten konservativen Wähler der einstigen Volkspartei vertreiben.
In einer Aussendung sagte Sarah Rossmann, Bundessprecherin der Grünen & Alternativen Studentinnen (GRAS):
In Österreich bedarf die Änderung des Geschlechts eines psychologischen Gutachtens, der Name kann überhaupt erst nach einer Korrektur des Geschlechtseintrages geändert werden, da dieser „geschlechtsspezifisch“ sein muss. Das führt dazu, dass Studierende in Österreich noch immer tagtäglich, sowohl an der Hochschule als auch außerhalb, mit dem falschen Namen und den falschen Pronomen angesprochen werden.
Rossmann sieht die österreichische Regierung jetzt in der Pflicht, sich ein Vorbild am Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland zu nehmen und schnellstmöglich nachzuziehen.