In der Stadt Salzburg wurde es für einen 36-jährigen Österreicher brenzlig, weil ihn eine Ausländerbande attackierte und mit dem Umbringen drohte. Die Täter wurden zwar ausfindig gemacht, aber nicht in Haft genommen.
Mit Stich- und Hiebwaffen auf das Opfer losgegangen
Der 36-jährige Mann hielt sich am Mittwoch gerade in der Nähe eines Spielplatzes in der Salzburger Stadt auf. Aus dem Nichts gingen vier Ausländer auf das Opfer los. Mit Schlagstöcken, Schlagringen, Pfeffersprays und einem Messer attackierten sie den Österreicher. Eine Person aus der Bande versuchte, auf den Hals des Opfers einzustechen. Als der Mann mit Pfefferspray besprüht und von Faustschlägen niedergestreckt war, flüchteten die Täter, die das Opfer auch mit dem Umbringen bedrohten.
Täter ausfindig gemacht – Beweismaterial gesichert
Nach einer Fahndung der Salzburger Polizei konnten schlussendlich die vier Täter ausfindig gemacht und festgenommen werden. Im Zuge der Verhöre konnte festgestellt werden, dass die Stiche gegen den Hals von einem 30-jährigen Iraker ausgeführt wurden. Auch der Pfefferspray wurde vonseiten des Irakers aus eingesetzt und bei ihm sichergestellt. Die Faustschläge kamen von einem 22-jährigen und einem 24-jährigen Russen.
Lediglich auf freiem Fuß angezeigt
Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete an, die Täter auf freiem Fuß anzuzeigen. Man bedenke jedoch dabei, dass der Iraker mit dem Messer auf den Hals des Opfers einzustechen versuchte. Hierbei musste der Täter davon ausgehen, dass der Österreicher bei Erfolg der Attacke seinen Verletzungen erliegen könnte. Somit ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, auch zwecks Fluchtgefahr, mehr als unverständlich. Quelle: LPD Salzburg