Jim Skea, oberster Klimaschützer der Vereinten Nationen, forderte einen ausgewogenen Ansatz in der Klimadebatte. Die Menschen sollten nicht in Schockzustand geraten, wenn die globalen Temperaturen steigen.
Temperaturanstieg keine existenzielle Bedrohung
Skea, ein gebürtiger Schotte, ist neuer Leiter der IPPC (Intergovernmental Panel on Climate Change) bei den Vereinten Nationen. In einem Gespräch mit der Deutschen Presseagentur (dpa) sagte er ungewöhnliches, etwa:
Es ist nicht hilfreich zu unterstellen, dass ein Temperaturanstieg von 1,5 Grad Celsius eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit darstellt. Wir sollten nicht verzweifeln und in einen Schockzustand geraten, wenn die globalen Temperaturen um diesen Wert ansteigen.
Wenn man nämlich ständig die Botschaft vermitteln würde, dass wir zum Aussterben verurteilt seien, so Skea, dann lähme das die Menschen und hindere sie daran, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Die Welt würde nicht untergehen, wenn die Erwärmung mehr als 1,5 Grad beträgt.
ORF mit “Fake News” zu Waldbränden
Damit grenzt sich der oberste Klimaschützer der Vereinten Nationen deutlich von der allgemeinen Klimahysterie ab. Auf seine Botschaft sollten die Klima-Kleber der vermeintlich „Letzten Generation“ und – ganz besonders – der ORF hören. Wie berichtet, lieferte der öffentlich-rechtliche Rundfunk brandaktuelle Falschmeldungen zu den Waldbränden in Griechenland, in denen behauptet wurde, dass sich das Holz aufgrund der Hitze selbst entzündete. Über diese Panikmache hatte sich sogar Wetterexperte Jörg Kachelmann auf Twitter lustig gemacht. EU-Abgeordneter Roman Haider (FPÖ) lieferte die Erklärung, warum das nicht möglich ist.
Brände durch “Menschenhand” ausgelöst
Unterdessen hat Vassilis Kikilias, der griechische Minister für Klimakrise und Katastrophenschutz, gegenüber der britischen Zeitung The Guardian zugegeben, dass die insgesamt 667 Brände von „Menschenhand“ ausgelöst worden seien. Und zwar durch grobe Fahrlässigkeit oder durch Vorsatz. Vermutet wird, dass es dabei um Bauspekulationen, womöglich um Platz für Windparks zu machen, geht. Kikilias sagte, an bestimmten Orten seien an mehreren Stellen in unmittelbarer Nähe gleichzeitig Brände ausgebrochen, was auf die Beteiligung von Brandstiftern schließen lasse, die darauf abzielten, die Brände weiter auszubreiten.