Es macht einen nur noch fassungslos, wenn man liest, was manche Medien dieser Tage über die Remigrations-Demonstration vom 29. Juli fabrizieren. Recherchen des Info-Direkt-Chefredakteurs Michael Scharfmüller und offizielle Polizeimeldungen belegen die Märchen von Kronen Zeitung, Oe24 und Co.
“Antifa-Prinzessin” als Quelle für Journalisten
Um Patrioten zu kriminalisieren, ist manchen Journalisten offenbar alles recht. Wie berichtet, machte die Kronen Zeitung einen „Identitären“ zum Täter eines Flaschenwurfs auf einen Polizisten. Und laut Oe24 attackierten „Rechtsextreme“ Polizisten bei Demo. Beide Blätter beriefen sich auf Quellen der „Antifa“ – die Kronen Zeitung veröffentlichte zudem ein Video aus dem Twitter-Eintrag der „Antifa Prinzessin“, in dem diese auch behauptete, dass Identitäre Fahnen und Glasflaschen auf die WEGA werfen würden. Siehe hier:
Auf Video ist nur ein Tumult zu sehen
In einem Podcast erzählte Info-Direkt-Chefredakteur Michael Scharfmüller von einem Anruf in der Redaktion der Kronen Zeitung. Scharfmüller fragte eine Redakteurin nach der Quelle des verunglimpfenden Artikels für die friedlichen Demonstranten. Diese berief sich laut Scharfmüller zuerst auf den „Quellenschutz“, später wies sie auf das Video der „Antifa-Prinzessin“ hin. Scharfmüller meinte daraufhin, dass auf dem Video keine Flaschenwürfe zu sehen seien, sondern lediglich ein Tumult, worauf die Krone-Redakteurin sagte, dass die Kollegin, die den Artikel verfasst habe, sich bestimmt auch bei der Polizei erkundigt hätte. Hören Sie hier den Podcast:
Polizei weiß nichts von einem Flaschenwurf eines Identitären
Nach einem Anruf bei der Pressestelle der Polizeidirektion Wien wurde Michael Scharfmüller gebeten, seine Anfrage per Mail zu richten, was er dann auch tat. Zurück kam eine Antwort, die alle Journalisten, die sich ausschließlich auf Behauptungen linker „Antifa”-Aktivisten verließen, zum Schämen bringen muss. Wörtlich hieß es nämlich:
Die Identität der Person ist nicht bekannt und ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
Die Polizei weiß also nicht, wer für den Flaschenwurf gegen einen Polizisten verantwortlich ist. Dennoch haben die Medien einen Identitären dafür auserkoren. Und es wird für die Journaille noch peinlicher: In der offiziellen Pressemeldung der Polizeidirektion Wien heißt es wortwörtlich:
Im Bereich der Freyung versuchten einige vermummte Personen Polizeisperren zu durchbrechen. Dies konnte unter anderem durch den Einsatz von Pfefferspray verhindert werden. Dabei wurde ein Polizist durch einen Flaschenwurf im Gesicht verletzt.
Das ist deshalb von Bedeutung, weil es unter den Teilnehmern der Remigrations-Demonstration keine Vermummten gab, sehr wohl aber auf der Seite der Gegendemonstration durch die „Antifa“. Siehe Foto:
ORF sieht FPÖ-Annäherung zu den Identitären
Aufgrund der Märchen-Erzählungen in den Zeitungen beeilte sich der ORF gestern, Montag, zu berichten, dass sich die FPÖ immer mehr den Identitären nähern würde. Den ganzen Tag über wurde im Radio Bernhard Weidinger vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) zitiert, der herausgefunden haben will, dass die FPÖ und die Identitären die selbe Sprache verwenden würden. Er untermauerte seine These damit, dass beide das Wort „Patrioten“ verwenden würden. Was, bitte, würden wir nur ohne DÖW machen?