LGBTIQ Regenbogen

26 Personen in Österreich, die nicht weiblich und nicht männlich sein wollen, gilt die Aufmerksamkeit und Sorge von Mario Lindner (SPÖ).

17. Juli 2023 / 18:59 Uhr

Ein Schwerpunkt der SPÖ: „Nationaler Aktionsplan“ gegen Queerfeindlichkeit

Erst heute, Montagmorgen, berichtete unzensuriert, wie weltfremd der neue SPÖ-Chef Andreas Babler ist. Da kommt gleich die nächste bizarre Pressemitteilung aus der roten Parteizentrale.

„Trauriger Alltag für viele Menschen“

So veröffentlichte die SPÖ tatsächlich eine Pressemitteilung mit dem Titel:

SPÖ-Lindner: Queerfeindlichkeit, Hasskriminalität und fehlender Schutz gehören für viele Menschen zum traurigen Alltag!

Unter „queer“ sind die Menschen in Österreich gemeint, die sich nicht als weiblich und nicht als männlich definieren.

Rote Parteiorganisation

Mario Lindner (SPÖ) präsentierte gestern den jährlichen „Bericht zur Lage der LGBTIQ-Community“ der roten Parteiorganisation SoHo Österreich aus der Löwelstraße. Bei seiner Pressekonferenz zum Thema beklagte er die „Untätigkeit der schwarz-grünen Bundesregierung“:

Beim Vorgehen gegen LGBTIQ-feindlichen Hass genauso wie beim Schutz vor Diskriminierung oder auch nur der Umsetzung von Nationalratsbeschlüssen zum Verbot von Konversionstherapie und den Rechten intergeschlechtlicher Kinder. Das muss sich ändern!

Sorge um 26 Personen

Ein Blick in die Statistik Austria verrät: In Österreich gab es am 1. April 2023 insgesamt 9.120.091 Einwohner. Darunter befanden sich 18 mit der Geschlechtsangabe „divers“, drei mit „inter“ und vier mit „offen“. Bei sechs Personen gab es keinen Eintrag und bei zwei war das Geschlecht „unbekannt“. Rechnet man diese acht Personen noch hinzu, so kommt Österreich auf maximal 26 Personen, die nicht weiblich oder männlich seien. Das ergibt einen Prozentanteil von 0,00029 an der Gesamtbevölkerung.

Der Anteil an Schwulen und Lesen lässt sich nicht ermitteln und stellt ein Politikum dar. In Großbritannien ergab eine Studie, dass sich nach Selbsteinschätzung 1,1 Prozent als schwul oder lesbisch bekannten.

„Deine Sorgen und das Geld vom Rothschild möchte ich haben“

Wir halten fest: Die SPÖ legt einen Auszug von „Erfahrungen vor, um klarzumachen, wie groß der Handlungsbedarf ist.“

Konkret fordert die SPÖ einen „Nationalen Aktionsplan gegen Hass und ein gesetzliches Diskriminierungsverbot sowie das Verbot von Konversionstherapien, den Schutz intergeschlechtlicher Kinder und die Entschädigung homosexueller Unrechtsopfer“.

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