FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak kritisiert, dass die Schadenersatz-Verfahren bei Impfschäden bewusst in die Länge gezogen werden.

28. Juni 2023 / 11:06 Uhr

Covid-Impfschäden: Fast 2.000 Österreicher wollen Entschädigung, noch 75 Prozent unerledigt!

Es gibt 1.933 Klagen gegen Ärzte aufgrund von Covid-Impfschäden, aber nur 138 Personen erhielten bisher eine Entschädigung. Das brachte eine parlamentarische Anfrage des FPÖ-Gesundheitssprechers Gerhard Kaniak an den grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch zutage.

Klagen wegen Entzündung des Herzmuskelgewebes

Von den fast 2.000 Entschädigungs-Anträgen wurden 316 abgelehnt – und was besonders bitter ist: 1.479 sind immer noch anhängig. Am häufigsten wurde eine Anerkennung von Gesundheitsschädigungen aus folgenden Gründen beantragt: Kopfschmerzen, Fieber, Kreislaufprobleme, Gliederschmerzen, Mattigkeit. Weitere Gründe waren Myokarditis (Entzündung des Herzmuskelgewebes), Perikarditis (Entzündung des bindegewebigen Herzbeutels), Thrombosen, Embolien und neurologische Beschwerden).

Pauschalierte Geldleistung für 116 Personen

Interessant auch, dass bis zum 1. Mai 2023 nur 116 Personen eine einmalige pauschalierte Geldleistung zuerkannt wurde, deren Höhe sich zwischen 1.305,70 und 5.689,20 Euro bewegte. Sieben Personen erhielten eine befristete Pension, zehn Personen eine Dauer-Pension und drei Personen wurde eine Pflegezulage zuerkannt. Die zuerkannten Pensionen belaufen sich auf Beträge von monatlich 109,80 Euro bis 1.821,90 Euro.

FPÖ-Kaniak: Verfahren bewusst in die Länge gezogen

Es sei offensichtlich, so Kaniak in einer ersten Reaktion auf die Anfragebeantwortung, dass die Entschädigungsverfahren bewusst in die Länge gezogen werden, wenn von fast 2.000 Anträgen immer noch rund 75 Prozent unerledigt seien. Man spiele hier auf Zeit und versuche, die Zahl der anerkannten Impfschäden kleinzuhalten. Man zahle nur, wenn es gar nicht anders gehe, und es sei zu befürchten, dass die bezahlten Beträge – ob einmalig oder monatlich – die erlittenen Schäden nicht einmal finanziell aufwiegen, von Leid und Schmerzen ganz zu schweigen. Wörtlich sagte der FPÖ-Gesundheitssprecher:

Ich fordere daher mehr Empathie für die Impfopfer, denn es war nicht zuletzt die Regierung, die viele in die Nadel getrieben hat mit ihrer völlig unausgewogenen Propaganda bis hin zur Impfpflicht. Deshalb finde ich es auch seltsam, dass sich der Gesundheitsminister in der Frage der unzureichenden Aufklärung vor der Impfung komplett abputzt. Natürlich ist das die Pflicht jedes einzelnen Arztes, aber die Informationen des Ministeriums haben massiv zum fehlenden Bewusstsein über die Risiken beigetragen.

Hier finden Sie die parlamentarische Anfrage und die Beantwortung im Orginal. Weiters eine Tabelle über die Zahl der insgesamt bereits verabreichten Impfungen, die das Gesundheitsministerium der Beantwortung beilegte.

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