Auf Betreiben der FPÖ wird in Niederösterreich der penetranten „Genderei“ schon bald ein Ende bereitet. Die Verwendung von Binnen I, Sternchen und Doppelpunkt wird für den Amtsgebrauch untersagt. Ein entsprechender Erlass der Landesregierung ist in Bearbeitung.
Amtsdeutsch kompliziert genug
Noch im Lauf des Sommers soll ein Erlass präsentiert werden, kündigte FPÖ-Klubchef Reinhard Teufel am letzten Montag anlässlich einer Pressekonferenz an. Die Richtlinie, auf mehrgeschlechtliche Bezeichnungen zu verzichten, soll dann für alle Landesbehörden bindend sein. „Das ohnehin für viele schwer fassbare Amtsdeutsch“ sei „schon kompliziert genug“, begründete der Klubobmann den Schritt. Eine klare Kommunikation mit den Bürgern sei für eine Behörde wichtig. Generell gehe es um Binnen-I und Genderstern, präzisierte ein Sprecher der niederösterreichischen Freiheitlichen auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA). Nähere Details wollen die Regierungspartner in den nächsten Wochen bekannt geben.,
Linke Blase jault auf
Voller Verzweiflung stellt Standard-Schreiber fest, dass das Verbot von Binnen-I und Genderstern das nächste Projekt mit “blauer Handschrift” sei. Die ÖVP müsse „ins Tun kommen“, sonst drohe eine noch größere gesellschaftliche Spaltung, malt er düstere Zeiten für die Woke-Blase an die Wand. Allerdings außer Acht lassend, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung den Genderwahn und den ihr aufgedrängten Neusprech vehement ablehnt. Es in den niederösterreichischen Behörden also lediglich zur Normalisierung des Sprachgebrauchs kommt.
Rückkehr zur deutschen Rechtschreibung
Denn die Gender-Sprachverhunzung entspricht, abgesehen von der Unverständlichkeit, eindeutig der deutschen Rechtschreibung. Das generische Maskulinum ist nicht umsonst seit Jahrhunderten die gängige Form der Rechtschreibung – nämlich die kürzeste und beide Geschlechter umfassende.