Es sind Zahlen, die kaum vorstellbar sind: Österreich hat im Jahr 2022 mehr als 50 Milliarden Euro in das Gesundheitswesen gesteckt.
Hoher Anteil am BIP
Das sind 11,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wie die Statistik Austria ermittelte, und noch mehr als im Corona-Jahr 2021, nämlich um satte 3,4 Prozentpunkte mehr.
Es sind zwar die „pandemiebedingten Gesundheitsausgaben“ deutlich zurückgegangen, gleichzeitig stiegen die Ausgaben in anderen Bereichen des Gesundheitswesens. Krankenanstalten, Behandlungen im niedergelassenen Bereich und Medikamente trieben die laufenden Gesundheitsausgaben 2022 in die Höhe.
Deutlich mehr Ausgaben auf privater Seite
Der öffentliche Anteil der laufenden Gesundheitsausgaben lag im Vorjahr bei 77,8 Prozent, aber auch die privaten Ausgaben stiegen deutlich, nämlich um 5,8 Prozent. In den Jahren 2015 bis 2021 lag der Zuwachs bei lediglich 2,3 Prozent, den private Haushalte, freiwillige Krankenversicherungen, private Organisationen ohne Erwerbszweck sowie Unternehmen beisteuerten.