Der Klubobmann der SPÖ im Innsbrucker Gemeinderat, Helmut Buchacher, tritt aus der Partei aus. Das hat er gestern, Mittwoch, auf Facebook verkündet.
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Mehr InformationenAustritt nach 35 Jahren Parteimitgliedschaft
Er wolle mit dem linken Rand in einer ehemals großen Arbeiterbewegung nichts zu tun haben – daher sei der Austritt aus der Partei nach 35 Jahren Mitgliedschaft die Konsequenz, so Buchacher, der der SPÖ ironisch dazu gratuliert, dass sie ihre Identität aufgegeben habe und sich am Gängelband de facto als pseudosozialdemokratische Partei vorführen lasse. In seinem Facebook-Kommentar wundert er sich, was Demokratie alles möglich mache, „wenn man sie sich aussuchen kann wie man sie braucht“.
Parteichef gegen Mehrheit der Basis
Auch dem neuen Vorsitzenden der Genossen, Andreas Babler, gratulierte der SPÖ-Klubobmann, der noch immer in dieser Funktion auf der Webseite der SPÖ Innsbruck zu finden ist, ironisch „recht herzlich“. Nämlich, dass er entgegen der Mehrheit der Basis Parteichef geworden wäre, dass er sich durch das Besetzen der Positionen praktisch unabwählbar gemacht und dass er sich mit seiner marxistischen Propaganda der Lächerlichkeit preisgegeben habe.