Der Vorfall im Hermannbad in Wien-Neubau, wo ein Mann mit Bart als selbsternannte Transfrau eine Damensauna aufsuchte, wurde jetzt zum Fall für das Parlament.
Die beiden FPÖ-Abgeordenten, Dagmar Belakowitsch und Peter Wurm, verlangen in einem Entschließungsantrag eine Novellierung des Bädehygienegesetzes, mit dem Ziel, „eine Handhabe gegen Provokateure wie den linksextremen Politiker Bijan Tavassoli zu schaffen“. Der Antrag wurde in die parlamentarischen Ausschüsse „Gesundheit und Konsumentenschutz“ zugewiesen und ist noch nicht in aktiver Behandlung.
Rechtliche Handhabe gegen unverschämte Provokationen
In dem Entschließungsantrag heißt es wörtlich:
Die extreme Linke verfolgt ihr Ziel, die Natur und die natürlichen Voraussetzungen unserer Gesellschaft in Form der biologischen Geschlechter außer Kraft zu setzen, immer unverschämter und operiert dabei mit öffentlichen Provokationen. Der Rechtsstaat ist gefordert, diesen Umtrieben gesetzlich Einhalt zu gebieten und Verstöße entsprechend zu bestrafen.
Eine Person mit Penis ist ein Mann
Jüngstes Beispiel dieser „unverschämten und öffentlichen Provokation“ sei der Auftritt der „selbsternannten Transfrau“ Bijan Tavassoli, eines Mitglieds der deutschen Linkspartei, Mitte Mai in Wien gewesen. Damals hatte sich auch FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp über den Vorfall empört. Gegenüber Heute sagte er:
Eine Person mit Penis ist ein Mann und das bleibt auch so. Und ein Mann hat in einer Damensauna nichts verloren. Folgt man der Argumentation des Bezirksvorstehers von Neubau, wonach Einrichtungen der Stadt und des Bezirks von allen Menschen genutzt werden können und für alle da sind, dann dürfte es überhaupt keine Einrichtungen mehr für Frauen oder Männer geben. Keine Frauentoiletten, keine Frauenhäuser etc. Einmal mehr zeigt sich die Absurdität der linken Transgender-Propaganda, wo sich jeder sein Geschlecht beliebig je nach Gefühlslage aussuchen kann. Dass gerade die Ludwig-SPÖ, Neos und Grüne die Frauenrechte mit Füßen treten, ist bezeichnend für die Heuchelei dieser Parteien.
Biologisches Geschlecht nur Konstruktion
Das sieht Bijan Tavassoli ganz anders, denn dieser sagte gegenüber pleiteticker.de:
Nur, weil ich einen Bart habe, heißt das nicht, dass ich ein Mann bin. Und was soll ein Mann überhaupt sein? Das biologische Geschlecht ist nur eine Konstruktion in unseren Köpfen, es ist Teil des Patriarchats. Menschen nach biologischen Kriterien einzuteilen, erinnert übrigens stark an die Rasselehre der Nazis. Das muss auch noch alles aufgearbeitet werden. Leider sind viele Menschen noch nicht so weit, um diese Zusammenhänge zu verstehen.