Laut ORF soll das Publikum plötzlich für eine “gendergerechte Sprache” im Staatsfunk sein. Alle bisherigen Umfragen sagen etwas gänzlich anderes.

13. Juni 2023 / 11:12 Uhr

ORF-Generaldirektor überrascht mit einer Pro-Gender-Umfrage

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann scheint nichts zu peinlich zu sein, um die Gender-Agenda des Medienunternehmens zu rechtfertigen. Plötzlich soll sich laut einer vom Staatsfunk in Auftrag gegebenen Umfrage eine große Mehrheit der Befragten für das Gendern ausgesprochen haben. Darauf basierende neue Gender-Regeln des Unternehmens bezeichnet FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker als „Grüße aus der linken Parallelwelt am Küniglberg“.

59 Prozent für Gender Gaga?

59 Prozent der Befragten sollen demnach der Meinung sein, dass der ORF eine Vorbildfunktion habe und daher „geschlechtergerecht“ kommunizieren solle. Für jüngere Personen und Frauen soll das Thema von höherer Relevanz sein, als für Männer und ältere Personen. Man fragt sich, wo diese Umfrage gemacht wurde, ist das Ergebnis doch diametral zu allen bisherigen Umfragen, die im deutschsprachigen Raum zum Thema „Gendern“ im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gemacht wurden. Über alle Altersgruppen hinweg ergaben solche Umfragen, dass eine Mehrheit nicht mit dem Gender-Gaga belästigt werden will.

OGM-Umfrage widerspricht ORF

Wie dubios die vom ORF in Auftrag gegeben Umfrage zustande gekommen sein muss, zeigt das Ergebnis einer gleichartigen Umfrage, die vor einem Monat vom Meinungsforschungsinstitut OGM für die Tageszeitung Kurier durchgeführt wurde. Satte 65 Prozent sprachen sich gegenüber dem Gendern im ORF ablehnend aus. Aber „nur 14 Prozent befürworteten diese politisch motivierte Verunstaltung der deutschen Sprache“, kommentiert der freiheitliche Mediensprecher das Ergebnis.

Für den Politiker handele es sich daher bei diesen neuen „Empfehlungen“ des ORF-Generaldirektors um nichts anderes, als eine „Zwangsbeglückung der Bürger, die in einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk schlichtweg nichts verloren hat“. Statt der Befassung mit internen Gender-Regeln verlangt Hafenecker eine echte Reform des ORF, hin zu einem modernen Medienunternehmen, ohne GIS-Gebühr und ohne ORF-Zwangssteuer.

Gender-Klatsche im Bayerischen Rundfunk

Erst im letzten Jahr blamierte sich der Bayerische Rundfunk bis auf die Knochen. 45 Minuten lang wurde das durchwegs junge Publikum vom einseitig besetzten Studio-Podium mit Gender-Propaganda bombardiert. Und was war am Ende das Ergebnis? Eine große Mehrheit der Schüler fand das Gendern „weiterhin für unnötig“, viele stimmten sogar für: „Gendern finde ich ab jetzt doof“. Der Gender-Schuss ging damit gehörig nach hinten los.

Und beim ORF soll plötzlich alles anders sein?

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