Sucharit Bhakdi

Der Medizin-Wissenschaftler Sucharit Bhakdi wurde nach einem mutmaßlich politisch motivierten Prozess freigesprochen.

24. Mai 2023 / 07:22 Uhr

Corona-Maßnahmenkritiker Bhakdi vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen

Mit einem Freispruch endete gestern, Dienstag, der Prozess gegen den Medizin-Wissenschaftler und führenden Corona-Maßnahmenkritiker Sucharit Bhakdi. Ihm war vorgeworfen worden, den Holocaust verharmlost und zum Judenhass aufgestachelt zu haben.

Nichts Strafbares erkennbar

„Nicht schuldig“ lautete am frühen Dienstagabend das Urteil des Richters am Amtsgericht Plön (Schleswig-Holstein). Der Richter sagte in seiner Begründung, bei mehrdeutigen Aussagen müssten auch andere Deutungen berücksichtigt werden. Es sei nicht vollständig auszuschließen, dass Bhakdi mit seinen Äußerungen nur die israelische Regierung und nicht das Volk meinte. Schon im Laufe der Verhandlung ließ der Richter anklingen, dass keine strafbaren Handlungen des Angeklagten erkennbar wären. Die Vertreterin der Generalstaatsanwaltschaft kündigte Rechtsmittel an.

Politisch motivierte Menschenjagd

Der ausgewiesene Experte hatte sich mit seiner viel beachteten Kritik an den überzogenen Corona-Maßnahmen und den Massenimpfungen mächtige Feinde in Politik und Pharmaindustrie gemacht. Die Folge waren nicht nur fachliche Diffamierungen, sondern letztlich auch der Versuch, den 76-jährigen Thailänder als Antisemiten zu brandmarken.

Anklage nach Kritik an Israel-Regierung

In einem Interview hatte Bhagdi im Zuge der verordneten Massenimpfungen durch die israelische Regierung mit dem umstrittenen Mrna-Impfstoff sinngemäß gemeint, dass das Corona-Regime in Israel als Versuchslabor für den Pharma-Konzern Biontec-Pfizer gewertet werden könne. Mit seiner Kritik soll der honorige Professor zum Hass gegen Juden in Deutschland aufgestachelt und diese als religiöse Gruppe böswillig verächtlich gemacht haben, lautete der Vorwurf der Generalstaatsanwaltschaft. Weiters hatte er bei einer Wahlkampfveranstaltung im Jahr 2021 eine Rede gehalten, wo er im Zusammenhang mit den Covid-19-Impfstoffen von einem Holocaust gesprochen haben soll.

Äußerungen, die ihm zunächst ein Verfahren wegen Volksverhetzung einbrachten, das von der Kieler Staatsanwaltschaft allerdings eingestellt wurde. Mutmaßlich nach politischer Intervention brachte die Generalstaatsanwaltschaft den Vorwurf dann doch zur Anklage. Was am Ende zu dem Prozess gegen den Wissenschaftler und dem Freispruch führte.

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