Wie die Statistik Austria mitteilte, sind die öffentlichen Schulden 2022 um 16,4 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr angewachsen. Damit lasten auf den Österreichern 350,8 Milliarden Euro Schulden, vom Säugling bis zur Großmama fast 40.000 Euro pro Kopf.
Schuldenquote weit über Maastricht-Kriterien
Die Schuldenquote lag damit bei 78,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Laut Maastricht-Kriterien dürfte die Schuldenquote 60,0 Prozent des BIPs nicht übersteigen.
Problematisch ist die Tatsache, dass die schwarz-grüne Regierung mehr Geld ausgibt, als sie einnimmt. So stiegen die Staatseinnahmen im Jahr 2022 im Vergleich zum Jahr davor zwar auf 221,7 Milliarden Euro, gleichzeitig erhöhten sich aber die Staatsausgaben auf 236,0 Milliarden Euro. Und das ohne Corona-Hilfen, die 2020 und 2021 ein gewaltiges Loch in den Staatssäckel gerissen hatten. Daraus resultiert ein Finanzierungsdefizit des Staates von 14,3 Milliarden Euro für 2022.
Düstere Aussichten
2022 hatte die schwarz-grüne Regierung zahlreiche Almosen verteilt. Doch Energiekostenzuschuss, Energiekostenausgleich, Stromkostenbremse, Klimabonus usw. werden den Österreichern noch teuer zu stehen kommen. Denn es sind die österreichischen Steuerzahler, die dies in den nächsten Jahren zurückzahlen müssen. Mit den Klima-Steuern wird dies dann viel teurer sein, als die Österreicher jetzt als Almosen vermeintlich geschenkt bekommen haben.