Im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland sollen die Flüchtlingszahlen besorgniserregend hoch sein. Allein im Februar 2023 gab es laut FPÖ Neusiedl 170 Aufgriffe mehr als im „Katastrophenjahr“ 2022. Doch nicht nur die hohen Zahlen bereiten der Partei Sorge, sondern auch die Berichterstattung darüber.
Schlepper liefert sich Verfolgungsjagd
Am vergangenen Wochenende soll sich am Grenzübergang Nickelsdorf ein Schlepper einer Anhaltung widersetzt und sich mit den Sicherheitskräften eine halsbrecherische Verfolgungsjagd geliefert haben. Die Jagd endete schließlich beim Verteilerkreis Gols-Weiden in den Weinbergen.
FPÖ Neusiedl fordert mehr Berichterstattung
Die FPÖ Neusiedl am See zeigt sich erbost darüber, dass solch wichtige Ereignisse der Bevölkerung vorenthalten werden. „Nach filmreifen Verfolgungsjagden bereits im September und Dezember letzten Jahres, nunmehr also die erste Verfolgungsjagd im noch jungen neuen Jahr und es wird nicht einmal darüber berichtet“, äußert sich FPÖ-Bezirksparteiobmann Mario Jaksch.
Forderung nach Lösungen
Jaksch fordert von den Verantwortlichen in Bund und Land endlich Lösungen:
„Es reicht einfach nicht, Personal minimal da oder dort zu erhöhen oder eine zusätzliche Drohne in den Himmel zu schicken. Man fragt sich schon, ob die Verantwortlichen in Bund und Land wirklich erst bereit sind zu handeln, wenn die ersten großen Schießereien an der Grenze beginnen, es die ersten toten Kinder auf burgenländischen Straßen gibt, Burgenländerinnen und Burgenländer oder Sicherheitskräfte zu betrauern sind!“