Der Pfizer-Konzern war sich offensichtlich schon früh der Gefahren seiner Corona-Impfung bewusst.

20. März 2023 / 17:53 Uhr

Herzerkrankungen durch Corona-Impfung: Pfizer und Biontech wussten schon 2021 von schweren Nebenwirkungen

Die Hersteller der Impfstoffe gegen Covid-19 wussten offensichtlich schon früh über die gravierenden Nebenwirkungen der neuartigen Wirkstoffe Bescheid, auch die zuständigen Behörden in Europa und Übersee waren sich der Gefahr im Klaren, wie aufgedeckte Dokumente des Pfizer-Konzerns zeigen.

Enthüllungsprojekt veröffentlicht brisante Pfizer-Dokumente

Veröffentlicht wurden die internen Papiere von der Enthüllungsplattform „Project Veritas“: Sie sollen zeigen, dass das amerikanische Pharma-Unternehmen Pfizer – das mit dem deutschen Biontech kooperierte – bereits im Frühjahr 2021 wusste, dass die mRNA-Impfstoffe vor allem bei jungen Menschen Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen auslösen können. Die amerikanische Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hatte schon im April 2021 Anhaltspunkte für die Gefahren, die besonders für junge Männer durch die Corona-Impfung bestanden. Obwohl das CDC in Bezugnahme auf eine israelische Studie einen Zusammenhang zwischen Herzmuskelentzündungen und mRNA-Impfungen öffentlich bestritt, war die Behörde bereits zu diesem Zeitpunkt über die Häufung von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen durch die Vakzine von Biontech-Pfizer und Moderna in den USA informiert. Dass Pfizer, anders als die Gesundheitsbehörde, von diesen Erkenntnissen nichts wusste, ist wohl auszuschließen.

Pfizer-Vakzin bekam trotz Nebenwirkungen rasch Zulassung

Betroffen von den teilweise lebensgefährlichen Komplikationen waren in erster Linie junge Männer unter 29 Jahren. Nach dem zweiten Stich traten schwerwiegendere Nebenwirkungen auf als nach der ersten Impfung – das höchste Risiko an einer schweren Erkrankung hatten Burschen und junge Männer zwischen zwölf und 17 Jahren.

“Notfallzulassung” sogar für Kleinkinder und Säuglinge

Das hinderte den Konzern nicht, die neuartige Impfung voranzutreiben. Die Impfung von Pfizer und Biontech bekam schließlich schon im Dezember 2020 in einigen Ländern, darunter in Großbritannien, den USA und der EU die Zulassung für Personen ab 16 Jahren, wenig später dann sogar für – von dem Virus praktisch nicht betroffene – Kinder von elf bis 15 Jahren. Im Juni folgte dann sogar die „Notfallzulassung“ für Kleinkinder und Säuglinge ab sechs Monaten, obwohl über die Wirkung der mRNA-Impfung auf Kinder kaum etwas bekannt war. Für das Vereinigte Königreich ergab sich laut Berechnungen des Abgeordneten Andrew Bridge eine Häufigkeit von schweren Nebenwirkungen durch die verschiedenen Impfstoffe von etwa 1:800.

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