In der Stralsunder Bürgerschaft hatte die AfD den Antrag gestellt, dass städtische Einrichtungen und Betriebe bei der Beschreibung von Geschlechtern auf Unterstriche, Doppelpunkte oder Sternchen verzichten.
Mehrheit überzeugt
21 Stadtvertreter stimmten dafür, 17 dagegen – und damit ist das ungeliebte und penetrante Gendern künftig in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) abgewendet.
Elf Abgeordnete kommen von der CDU/FDP-Fraktion, neun von Die Linke/SPD, acht von den Bürgern für Stralsund, sieben von Bündnis90/Die Grünen/Die Partei und schließlich sechs von der AfD.
Gendern grenzt aus
Dabei sparte die AfD nicht mit deutlichen Worten, denn sie erklärte klar, worum es geht:
Gendern konsequent unterbinden.
Die AfD-Fraktion forderte, dass sich die öffentlichen Stellen konsequent an die Vorgaben des Rates für deutsche Rechtschreibung, der das Gendern 2021 klar abgelehnt hatte, halten sollen. Gendern verkompliziere die Sprache und grenze dadurch aus, hieß es als Begründung.