Rosa Ecker

FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker möchte mit ihrer Petition “Nein zum Genderwahnsinn” die Frauen wieder sichtbarer machen.

7. März 2023 / 12:45 Uhr

Eindringliche Warnung zum Weltfrauentag: „Gehen die Frauen kaputt, sind die Familien die nächste Großbaustelle“

FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker zeigte heute, Dienstag, einen Tag vor dem Weltfrauentag, auf, wie es dem weiblichen Geschlecht in Österreich wirklich geht. Zudem präsentierte sie eine im Parlament eingebrachte Anti-Gender-Petition.

Ist die Frau heute glücklicher?

Einst wäre hart gekämpft geworden für Gleichstellung, für politische Teilhabe, für das Recht der Frau, selbst eigenständige Entscheidungen zu treffen – und was sei seither passiert?, fragte sich Rosa Ecker im heutigen Pressegespräch. Weiters fragte sie sich: „Fühlt sich die Frau von heute freier und glücklicher?“

„Mitnichten“, meinte sie, denn heute herrsche der Irrglaube, dass man Frauen sagen müsse, was gut für sie sei, was sie zu tun und lassen hätten: Teilzeit oder Vollzeit, Mutter oder kinderlos, Hausfrau oder berufstätig – Kritik, so Rosa Ecker, gäbe es immer.

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Ein Viertel der Pensionsiten armutsgefährdet

Ein Viertel der alleinstehenden Pensionisten wäre zudem armutsgefährdet. Die Gründe dafür sieht die FPÖ-Frauensprecherin darin, dass Frauen zwar gleich viel arbeiten wie Männer, aber meistens viel weniger verdienen würden. Ein weiteres Schicksal drohe ihnen aufgrund der Anpassung des Pensionsalters bis zum 65. Lebensjahr. Als Krönung würden sie von der schwarz-grünen Regierung auch noch bestraft, „wenn sie im zweiten Halbjahr in Pension gehen, bekommen sie keine oder nur sehr wenig Pensionserhöhung“.

Ecker warnte eindringlich: „Gehen die Frauen kaputt, sind die Familien die nächste Großbaustelle“. Sie kritisierte die Grünen, die familiäre Betreuung nicht unterstützen würden, gleichzeitig fehle es aber an Pflegeeinrichtungen.

Frauen im Sprachgebrauch völlig untergegangen

Unter der Gleichmacherei und der Prämisse, ja keine „LGBTQIA+“-Diskriminierung zu begehen, seien Frauen im Sprachgebrauch völlig untergegangen. Durch das Gendern habe sich die Situation keiner Frau in Österreich verbessert. All das lenke nur von den tatsächlichen Herausforderungen für Frauen in unserem Land ab.

Ecker verkündete, dass sie im Parlament eine Petition mit dem Titel „Nein zum Genderwahnsinn“ eingebracht hat. Die Petition kann man unter www.gender-wahnsinn.at unterstützen.

Schlechtere Noten für Schüler, die nicht gendern

Die FPÖ-Frauensprecherin übte scharfe Kritik, dass junge Menschen in Hochschulen und Universitäten mit dem Gendern konfrontiert würden, für die es keine gesetzliche Grundlage geben würde. Aber im Falle des Falles würde es für jene, die auf das Gendern verzichten, schlechtere Noten geben.

Rosa Ecker skizzierte das moderne Frauenbild der Freiheitlichen: Gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Männer und Frauen, keine Diskriminierung von Frauen in der Werbung, Öffnung von traditionellen Arbeitsbereichen wie auch das Bundesheer für Frauen, stärkere Ahndung von Gewalt in den Familien, gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

88 Frauenmorde in den vergangenen drei Jahren

Dass das Gewaltschutzpaket der ÖVP-Frauenministerin Susanne Raab nicht wirken würde, machte sie mit statistischen Zahlen fest: In den vergangenen drei Jahren gab es 88 Frauenmorde, im Schnitt drei Morde pro Monat. Heuer gibt es bereits sechs Femizide und 18 Mordversuche beziehungsweise Fälle von schwerer Gewalt gegen Frauen. Die Betretungsverbote sind um sieben Prozent gestiegen.

Wer die Täter beim Namen nennt, wird der Diskriminierung bezichtigt

Wer das mit Migrationshintergrund und ausländischen Wurzeln in Zusammenhang bringt, werde der Diskriminierung bezichtigt, so Rosa Ecker. Die Wahrheit dürfe in diesem Zusammenhang nicht mehr gesagt werden. Und der Großteil dieser jungen Männer, die gekommen sind, um zu bleiben, hätten einfach ein anderes Frauenbild: Für sie hätten Frauen keine Rechte, seien nichts wert, Frauen würden nur benutzt und bestraft werden. Ecker kritisierte, dass die Herkunft der Täter medial meistens nicht erwähnt werde. Das habe mit der Tat nichts zu tun, bekäme sie im Parlament regelmäßig zur Antwort.

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