Große mediale Aufregung herrschte in den letzten Tagen um die im Vorjahr neuerlich stark angestiegenen Wegweisungen und Annäherungsverbote von großteils männlichen Gewalttätern durch die Polizei. Im Schnitt erfolgten 2022 täglich 40 (!) solcher Wegweisungen, insgesamt waren es 14.600, das sind fast 1.000 mehr als noch 2021. Nicht näher gingen die Empörten wohlweislich auf wichtige Details ein, etwa, wer denn diese vielen Gewalttäter sind. Der Karl, der Reini, der Fredl – oder doch eher der Mohammed, der Murat und der Abdullah?
Staatenloser würgte Frau und schlug Baby
Ein Blick in die aktuellen Tageszeitungen genügt, um hier Klarheit zu schaffen: So soll ein 34-Jähriger am Sonntag zu Mittag in einer Wohnung im Wiener Migranten-Bezirk Favoriten nach einem lautstarken Streit seine Frau gewürgt und das gemeinsame Baby am Kopf geschlagen haben. Die Frau flüchtete in den Innenhof, beherzte Zeugen, die den Lärm gehört hatten, alarmierten die Polizei. Sie und ihr Kind wurden ins Spital gebracht, der mutmaßliche Gewalttäter – ein Staatenloser, der jegliche Aussage verweigerte – vorübergehend festgenommen und mit Betretungs- und Annäherungsverbot belegt. Er wird wegen Körperverletzung angezeigt.
Serbe trat Frau und bedrohte sie und ihre Söhne mit dem Tod
Ein ähnlicher Fall von häuslicher Gewalt ereignete sich ebenfalls am Sonntag Nachmittag in Wien-Donaustadt: Ein 42-Jähriger soll in der Wohnung seiner Ex-Frau in der Schüttaustraße aufgetaucht sein und die 38-Jährige getreten haben. Zudem bedrohte er die Frau und ihre beiden Söhne mit dem Umbringen. Er habe bereits eine entsprechende Waffe bestellt, ließ er die drei wissen, bevor er verschwand. Nach einer zunächst erfolglosen Sofortfahndung stellte sich der Serbe schließlich in Wien-Meidling der Polizei. Er wurde ebenfalls mit einem Betretungs-. Annäherungs- und Waffenverbot belegt und wegen gefährlicher Drohung angezeigt.
“Ohne genügend Information keine Vorbeugung möglich”
Eine professionelle Analyse der Täter-Strukturen forderte diesbezüglich FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker. „Frauenministerin Susanne Raab und Innenminister Gerhard Karner müssen endlich eine österreichweite Dunkelfeldstudie durchführen, mit der unter anderem die Hintergründe von Gewalt gegen Frauen, das typische Täterbild und mögliche gezielte Hilfestellungen zur Eindämmung von Gewalt gegen Frauen erhoben werden. Ohne genügend Informationen wird es nicht gelingen, die richtigen Hebel zur Vorbeugung vor Gewalt zu finden“, erklärte Ecker.
Gewalt steht in Österreich klar im Kontext zu Migration
Und sie nannte auch gleich konkrete Fakten. „Tatsache ist: Gewalt steht in unserem Land mittlerweile klar im Kontext zu Migration – vor allem durch die unkontrollierte Einwanderung und den fehlenden Integrationswillen“, hob Ecker hervor. „Insbesondere die jungen Männer, die derzeit in Massen unser Land überfluten, stammen aus einem komplett anderen Kulturkreis, in dem Frauen und Mädchen nichts zählen. Das Sicherheitsgefühl der Frauen in unserem Land nimmt seit Jahren massiv ab. Es braucht endlich Maßnahmen und Taten, um die Gewalt an weiblichen Mitbürgern einzudämmen. Österreich muss wieder zu einem Land werden, wo Frauen und Mädchen keine Angst haben müssen!“, verwies Ecker auf die in Deutschland seit Jahren durchgeführten Dunkelfeldstudien.
Dunkelfeldstudien könnten Licht ins Dunkel bringen
Ziel derartiger Studien ist es, weitergehende Erkenntnisse über das Gesamtaufkommen bestimmter Straftaten einschließlich des sogenannten Dunkelfeldes zu gewinnen. Dazu bedient man sich der Befragung zufällig ausgewählter Personen bezüglich ihrer Erfahrungen als Opfer (‘Opferbefragungen‘) oder Täter (‘Täterbefragungen‘). Doch bisher hat sich kein Ministerium in Österreich dazu berufen gefühlt, solche Studien durchzuführen. Die Ergebnisse könnten ja dem linken “Willkommenskultur”-Zeitgeist widersprechen…