Dass die SPÖ gerne die Freiheitlichen mit unhaltbaren Anschuldigen bewirft, ist nichts Neues. Zuletzt gingen die Sozialdemokraten sogar so weit, zu behaupteten, die FPÖ habe vor Jahren Geld für Russland-freundliche Anträge im Nationalrat bekommen (die nicht einmal Erfolg hatten). Die Freiheitlichen lassen sich das aber nicht gefallen – und klagen.
Ehrenbeleidigung und Kreditschädigung
Seit Wochen kracht es zwischen SPÖ und FPÖ. Die Sozialdemokratie fällt dadurch auf, statt ordentliche Oppositionsarbeit zu leisten, vor allem andere Parteien mit Dreck zu bewerfen. Die FPÖ reagierte auf die jüngsten Unterstellungen und klagt nun wegen Ehrenbeleidigung und Kreditschädigung.
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Deutsch attackiert Kickl
In einer Aussendung greift nun SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl an. Er wirft der FPÖ vor, sie habe Angst vor den Vorwürfen und versuche, andere Stimmen mundtot zu machen. Er forderte die Freiheitlichen auch dazu auf, die Parteikasse vor dem Rechnungshof offenzulegen. Dass gerade die SPÖ hier den Moral-Apostel spielt, ist angesichts vergangener roter Skandale eher verwunderlich.
FPÖ-Generalsekretär Hafenecker weist die SPÖ zurück
In einer Stellungnahme erklärte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, dass die Österreicher nun dafür büßen müssten, dass sich die Regierung einem Wirtschaftskrieg angeschlossen hat und dadurch unser Wohlstand verlorengeht. Die Anschuldigungen seien rein erfunden, und die SPÖ versuche nach vergangenen Skandalen, nach vorne zu flüchten.