Vom Mainstream völlig unbemerkt hat ein hoher Offizier des österreichischen Bundesheers bei einer Veranstaltung in der „Diplomatischen Akademie Wien“ eine – gelinde ausgedrückt – interessante Äußerung getätigt. Darin erklärte er, wie das “moderne Söldnertum” im Rahmen des Ukraine-Konflikts funktioniert.
Wer bedient die Panzer?
Ein Zuhörer des Vortrages meinte Richtung Podium:
Wir liefern Waffen an die Ukraine. Ja, das ist wunderbar. Aber wie schaut das aus mit dem Personal, wer besetzt alle diese Panzer? Kann die Ukraine das Personal stellen, oder wird es doch so sein, dass NATO-Soldaten diese bedienen müssen? Und wie viele NATO-Soldaten gibt es eigentlich jetzt schon in der Ukraine? Man spricht davon, dass Polen schon 20.000 Soldaten in der Ukraine stationiert hat.
Hohe Anzahl von Söldnern in der Ukraine
Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer verblüffte dann mit seiner Antwort. Er sagte:
Sie brauchen keine NATO-Soldaten in die Ukraine schicken. Ich zieh’ mir die Uniform aus, unterschreibe einen Vertrag und gehe in die Ukraine. Ich bin kein Angehöriger der österreichischen Streitkräfte mehr, sondern Vertragsbediensteter. Das ist die Lösung.
Was man daraus schließen könne, so Reisner weiter, sei, dass eine hohe Anzahl an ausländischen Söldnern sich in der Ukraine befänden, aber nicht Soldaten der NATO. Oberst Reisner meinte mit seiner Aussage natürlich nicht sich selbst, sondern erklärte nur das derzeitige System.
FPÖ-Chef Herbert Kickl hat die Aussage des hohen österreichsichen Offiziers auf seiner Facebook-Seite festgehalten: