„Wir fragen uns alle, wie lange das noch weitergehen wird.“ Anrainer der Asylunterkunft in einem ehemaligen Kloster in Wien-Penzing erkennen ihre Heimat nicht mehr. Aber nicht nur dort prägen Unrat, Fäkalien und Unsicherheit den Alltag.
Frau traut sich nicht mehr auf die Straße
Wo einst die Bevölkerung ein ruhiges beschauliches Leben genießen konnte, ist jetzt Feuer am Dach: In einem früheren Kloster im 14. Wiener Gemeindebezirk mit der Wallfahrtskirche Mariabrunn hat die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungleistungen (BBU) heimlich Asylanten untergebracht. Ohne Information der Bevölkerung. FPÖ-TV hat sich dort umgesehen und mit Anrainern gesprochen. Diese zeigen sich verärgert:
…und ich weiß, unsere alten Männer haben Angst… unsicher fühle ich mich… ich traue mich nicht mehr spazieren zu gehen. Nicht einmal untertags…
Unzählige Polizeieinsätze
Eine parlamentarische Anfrage von FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer brachte zutage: Es gibt haufenweise Müll, Beschädigungen, unzählige Polizeieinsätze und sogar Festnahmen. Viele Anrainer wollen nicht vor die Kamera sprechen, sagten aber gegenüber FPÖ-TV:
…wir sehen, wie verwahrlost die Umgebung ist, dass sie zugemüllt ist, dass einfach der Zaun ständig beschädigt wird……seitdem die Flüchtlinge da sind, die gehen und werfen einfach alles weg. Zigarettenberge, ich weiß nicht, wo sie das Geld dafür her haben……es ist einfach traurig, wenn man sieht, wie das Gebäude unter den Bewohnern leidet…
Ladendiebstahl, vermehrte Einbrüche
Ein benachbartes Geschäft beklagte zunehmenden Ladendiebstahl. Und es soll laut FPÖ TV vermehrt Einbrüche gegeben haben. Das schürt die Angst. Mittlerweile ist der Maximalbelag im ehemaligen Kloster von 300 Personen erreicht. Die meisten kommen aus Syrien und Afghanistan.
Keine Information an Anrainer
Das „neue Lebensgefühl“ stößt bei den Bewohnern rund um das frühere Kloster auf wenig Begeisterung. Information wäre schön gewesen, sagen sie. Wegen jeder Kleinigkeit bekomme man ein Flugblatt in den Briefkasten, aber wenn eine Asylunterkunft eingerichtet wird, erfahre man überhaupt nichts.
Unterhose als “Festtags-Beflaggung”
Die Bundesregierung lädt ein, die Österreicher zahlen: Bereicherung „de luxe“. Bei den Glascontainern befinden sich menschliche Fäkalien, zu Silvester wurden die Container erstmals gesprengt, als „Festtags-Beflaggung“ der Pilgerkirche dient neuerdings eine Unterhose, auf dem denkmalgeschützen Gebäude gibt es unschöne Beschmierungen.
Personal bei Putzfirmen wechselt ständig
Diese Zustände soll es nicht nur in Wien-Penzing geben. Mitarbeiter der Bundesimmobilien-Gesellschaft (BIG) erzählen unter vorgehaltener Hand, dass sie ein Papier unterschreiben mussten, am Arbeitsplatz nicht auszuplaudern, wie es zum Beispiel in der Asylunterkunft im Gebäude der früheren BOKU (Universität für Bodenkultur) zugeht. Dort soll das Personal bei Putzfirmen dauernd wechseln, weil diese es satt hätten, menschliche Fäkalien, die im ganzen Haus vorzufinden sind, wegräumen zu müssen.