Drei Morde hat es in diesem Jahr in Wien bereits gegeben. Alle drei wurden von Ausländern verübt. Gestern, Dienstag, wurde ein tatverdächtiger Afghane festgenommen, der am 3. Jänner einen 24-jährigen Iraker niedergestochen haben soll.
24-Jährigen mit Messer erstochen
Die beiden Morde an einem Apotheker in Wien-Donaustadt und einer 31-jährigen Frau in Wien-Floridsdorf soll ein 50-jähriger polnischer Staatsbürger begangen haben. Nun dürfte auch die Bluttat aufgeklärt sein, die sich am 3. Jänner in Wien-Margareten ereignet hat: Dort hatte ein damals noch unbekannter Mann einen 24-jährigen Iraker erstochen.
Subsidär schutzberechtigter Afghane
Die Polizei hat nun einen 27-jährigen “subsidär schutzberechtigten” Afghanen (27) ausgeforscht, der die Bluttat begangen haben soll. Bei der ersten Einvernahme war der Mann nicht geständig. Auf ihn kamen die Ermittler über die Auswertung einer Überwachungskamera und Funkzellen – zudem wurden Spuren gesichert und abgeglichen sowie Zeugen befragt.
Keine Abschiebung, weil Leben bedroht
Der Asylantrag des Afghanen wurde zwar abgewiesen, doch weil sein Leben oder die Gesundheit des 27-Jährigen in seinem Herkunftsland bedroht gewesen sein soll, durfte er als „subsidär Schutzberechtigter“ in Österreich bleiben. Nun dürfen wir ihn viele Jahre im Gefängnis durchfüttern.