Während Bundespräsident Alexander Van der Bellen in seiner Neujahrsansprache von einem nicht behobenen „Wasserschaden“ sprach und nichtssagende Durchhalteparolen ausgab, nannte FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Fürst in einem vielbeachteten Video die Probleme beim Namen.
Absurdeste Sprachvorgaben
Fürst rief auf, mit einer klaren Sprache in ein erfolgreiches Jahr 2023 zu gehen. Es sei Mode geworden, unserer Kultur in allen Facetten einen bösen Sinn zu unterstellen, uns Schuld und Sühne aufzuerlegen. Das bedrohe unsere Gesellschaft und unseren freiheitlichen Lebensstil. Die Freiheitlichen und alle, die das auch so sehen, müssten dagegen halten. Wenn nämlich eine kleine Minderheit in Politik und Medien absurdeste Sprachvorgaben und Behauptungen aufstelle, wenn etwa gewollt sei, dass die Geschlechter in der Anrede nicht mehr sichtbar sind und damit eine völlig unpersönliche und pervertierte Sprache etabliert werden soll, dann müssten die anderen weiterhin sagen: „Sehr geehrte Damen und Herren“ und nicht „sehr geehrte Besucher:innen“.
Krieg nicht Grund allen Übels
Fürst sagt weiter, „dass wir unsere Jungs im Fasching als Indianer verkleiden“, als Zeichen der Freundschaft über alle Unterschiede hinweg, auch wenn es dem woken Zeitgeist nicht passe. Wenn es hieße, es gebe keine Vorgeschichte zum Krieg Russland gegen die Ukraine, sondern die Zeitenwende beginne am 24. Februar 2022, dann müssten wir weiterhin auf die Historie verweisen, die den Konflikt zu verstehen helfe und auch bei der Lösung helfen würde. Wenn es hieße, die Ursache der Inflation und allen Übels, das wir jetzt erleben, sei der Krieg oder Putin, dann wüssten wir, dass es nicht wahr wäre und hielten dagegen. Stichwort „Lockdowns“, Europäische Zentralbank mit ihrem Euro-Kurs, Abschaffung des „fossilen Lebensstils“.
Teil der Bevölkerung zur Ächtung ausgeschrieben
Wir würden eine unfähige, hörige Politik bis zum Exzess erleben. Und da würden die Ursachen begraben liegen. Wenn es hieße, dass ein Teil der Bevölkerung vogelfrei sei, rechtlos und zur Beschimpfung und Ächtung ausgeschrieben, nur weil sie eine höchstpersönliche medizinische Entscheidung selbst treffen wollen, „dann tun wir nicht mit und gehen auf die Straße, wenn es sein muss“. Wenn sich der Dirigent des Neujahrskonzerts 2023 im ORF rechtfertigen müsse, warum der Radetzkymarsch in Zeiten des Krieges gespielt wird, und warum bisher noch nie eine Frau das Neujahrskonzert dirigiert hat, „dann sagen wir, Musik ist die einzige Sprache der Welt, die alle Menschen verstehen können“. Dies sollte immer die Botschaft des Neujahrskonzertes sein und nichts anderes. Nur der ORF und die grünen Politiker würden das halt nicht verstehen.
Lawine an Heuchelei und Propaganda
Diese Lawine an Heuchelei, Propaganda, Anfeindungen, Lügen und Sprachvorgaben wolle unsere Meinung und unsere Meinungsäußerungs-Freiheit unter ihrer Sprachpolizei zertrümmern. Umso mehr müssten wir uns lautstark äußern und auf unseren Rechten beharren, so Fürst.