Wegen ihres Glaubens wurden im Vorjahr 5.898 Christen ermordet, 6.175 Gläubige ohne Gerichtsverfahren festgenommen, verurteilt oder inhaftiert sowie 3.829 entführt.
Afghanistan für Christen der gefährlichste Ort der Welt
Diese erschreckende Zahlen gehen aus einem Bericht des Weltverfolgungsindex (WVI), der von Open Doors, einem internationalen, überkonfessionellen und christlichen Hilfswerk, veröffentlicht wurde, hervor. Afghanistan wurde darin als der gefährlichste Ort der Welt für Christen genannt. 82 Prozent der absolut schlimmsten Verfolgungen der Christen werden im Namen des Islam durchgeführt.
Fürst: Müssen extrem wachsam sein
Vor diesem Hintergrund müsse man gerade in dieser Zeit der illegalen Masseneinwanderung nach Österreich und ganz Europa extrem achtsam sein, warum Menschen gerade aus muslimischen Staaten in unser Land einsickern, sagte die freiheitliche Sprecherin für Menschenrechte, Susanne Fürst. In einer Aussendung meinte sie:
Gerade Afghanen kommen in wahren Heerscharen und so mancher hat neben der Freude an den Sozialzuckerln von ÖVP und Grünen nichts Gutes im Sinn. Die Geisteshaltung des politischen Islam und das fehlende Verständnis für westliche Werte, die sehr eng mit dem Christentum verknüpft sind, sind keine Ressentiments, sondern leider eine belegte Gefahr.
Alle Fraktionen stimmten FPÖ-Antrag zu
Fürst hat daher in der Nationalratssitzung vom 14. Dezember einen Entschließungsantrag eingebracht, der die Bundesregierung auffordert, entschieden gegen Christenverfolgung aufzutreten. Diesem Antrag stimmten dann, obwohl von den Freiheitlichen gestellt, alle anderen Fraktionen zu. Fürst betonte in der Begründung ihres Antrags:
Dass es zwar im Regierungsprogramm von ÖVP und Grünen einen ähnlichen Passus gibt, aber um entschieden gegen Christenverfolgung auftreten zu können, braucht es einen klaren Fokus und entschiedenes Auftreten, statt unverbindlicher Mehrdeutigkeiten.
5.110 Kirchen angegriffen
Dies sei vor allem unter einer verstärkten Zunahme der Verfolgung und Diskriminierung von Christen weltweit notwendig. Denn jeden Tag werden 16 Christen wegen ihres Glaubens ermordet. Zudem wurden laut WVI-Statistik allein im Vorjahr 5.110 Kirchen und andere christliche Gebäude angegriffen, 14 Kirchen wurden überhaupt zerstört.
Hier finden Sie den Entschließungsantrag der FPÖ im Originalwortlaut: