Wie die Statistik Austria bekanntgab, ist Österreichs Außenhandel auch im September gewachsen, sogar zweistellig. Die Importe legten im Vergleich wertmäßig um 20,5 Prozent, die Exporte um 19,6 Prozent zu.
Weniger Ware für mehr Geld
Was gut aussieht, hat allerdings einen gewaltigen Schönheitsfehler. Denn der Anstieg der Außenhandelswerte ist zum Großteil auf die gestiegenen Preise zurückzuführen, während die Mengen vielfach rückläufig waren. Das heißt: Weniger Ware für mehr Geld.
Zum Beispiel stieg der Wert der Gasimporte um fast 133 Prozent, obwohl viel weniger Gas, nämlich fast die Hälfte der Vorjahressumme importiert wurde.
Profiteur schafft Abhängigkeiten
Auch bei anderen Produkten nahm die Menge ab, der Preis aber deutlich zu, sodass am Ende ein fetter Gewinn entstand. Ein großer Profiteur dieser Entwicklung ist der Staat, denn dadurch steigen die Steuereinnahmen gewaltig. Das wiederum gibt der Regierung die Möglichkeit, „sich“ – mit dem Geld der Steuerzahler – großzügig zu zeigen und Geld gegen Abhängigkeit zu verschenken.