Da darf sich keiner mehr wundern, dass die Grenzen zu Österreich offen sind wie ein Scheunentor. Im Auftrag des Innenministers müssen Polizisten illegal Eingereiste Asyl anbieten.
Wer keinen Asylantrag stellt, wird zurückgewiesen
Wer also über die Grenze kommt und von Polizeibeamten aufgegriffen wird, bekommt – je nach Herkunft in der jeweiligen Sprache – folgenden Text in die Hände gedrückt:
Sie können hier in Österreich direkt bei der Polizei einen Asylantrag stellen. Machen Sie das, müssen Sie längerfristig in Österreich für die Abwicklung bleiben. Wollen Sie keinen Asylantrag in Österreich stellen, weil Sie zum Beispiel in ein anderes Land weiterreisen wollen, werden Sie sofort nach Ungarn zurückgewiesen.
Informationsblatt in zehn verschiedenen Sprachen
Illegale Einwanderer werden also in rund zehn verschiedenen Sprachen quasi darauf hingewiesen, einen Asylantrag zu stellen. FPÖ-Parteichef Herbert Kickl, der kürzlich die burgenländische Grenze in Nickelsdorf im Bezirk Neusiedl am See besuchte, kann es kaum fassen. Auf seiner Facebook-Seite bemerkte er:
Im Klartext sagt der Staat den illegalen Einwanderern damit: Wenn ihr nicht nach Ungarn zurückwollt, stellt doch bitte einfach einen Asylantrag in Österreich! Statt illegale Einwanderer zurückzuweisen, werden sie in unser Asylsystem eingeladen. Was soll das? Das ist abzustellen. Es ist Aufgabe des ÖVP-Innenministers, die „neue Völkerwanderung“ zu stoppen. Aber wenn solche Informationen an der Grenze verteilt werden, darf man sich über die explodierenden Asylzahlen nicht wundern. Österreich muss für illegale Einwanderer unattraktiv werden!