Kind mit Maske im Auto

Der Arzt Martin Haditsch sagt, dass es kindertaugliche Masken nicht gebe. Außerdem warnt er vor Gesundheitsschäden durch das Maskentragen.

21. November 2022 / 13:28 Uhr

Experte: Masken zur Verhinderung von Virusinfektionen nicht tauglich

Während die von der SPÖ und den Neos regierte Stadt Wien weiterhin auf die verpflichtende Maskerade in den öffentlichen Verkehrsmitteln beharrt, warnt ein Experte sogar vor potentiellen Gesundheitsschäden dadurch.

Ein wirklicher Experte gegen SPÖ-Politiker

Bei diesem Experten handelt es sich um Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch. Er studierte Medizin, Biologie und Botanik und wandte sich schnell der Infektiologie und Tropenmedizin zu. Am Krankenhaus der Elisabethinen in Linz baute er ab 1991 ein Institut für Tropenmedizin und eine tropenmedizinische Ambulanz auf. Seit vielen Jahren ist er tätiges Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Tropenmedizin. In Hannover leitet er ein virologisches Labor. Man könnte also sagen: Haditsch ist – im Gegensatz zu SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig und dessen Gesundheitsstadtrat Peter Hacker in Wien – wirklich ein Experte, der weiß, wovon er spricht.

Masken niemals auf Kindertauglichkeit geprüft

In einer Pressekonferenz am 16. November in München machte er einmal mehr klar, dass chirurgische Masken und auch FFP2-Masken zur Verhinderung von Virusinfektionen nicht tauglich und dafür auch nicht zugelassen seien. Dafür gäbe es ausreichend wissenschaftliche Evidenz auch durch epidemiologische Studien. Schon gar nicht würde es, so Haditsch, kindertaugliche Masken geben. Es gäbe keine Masken, die jemals auf Kindertauglichkeit überprüft worden seien.

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Martin Haditsch bei seiner Pressekonferenz am 16. November in München.

Aber es käme erwiesenermaßen zu Schäden durch die Vermehrung des CO2 durch die Abschottung, durch die Vergrößerung des Totraums. Die Schäden, die daraus hervorgehen würden, seien mehrfach wahrscheinlich. Es gebe gewisse Belege dafür, dass damit der Säure-Basen-Haushalt des Körpers durcheinandergebracht werde. Wörtlich sagte Haditsch:

Sie wissen, CO2 + H2O ist Kohlensäure. Dem muss gegengesteuert werden. Es ist aber auch so, dass CO2 ein sehr potentes vasodilatierendes Gas ist, also mit anderen Worten: es stellt die Gefäße weit. Und damit man da nicht kollabiert, muss der Körper gegenregulieren durch die Ausschüttung von Notfallhormonen, die die Gefäße wieder eng stellen. Das heißt, man befindet sich, ob man es merkt oder nicht, in einem permanenten Stresszustand. Durch die Abschottung des Mund-Nasen-Raumes entsteht im Mundraum so etwas wie ein Brutschrank, kein Austausch, vermehrt CO2, bestimmte Keime wie zum Beispiel die Erreger der eitrigen Hirnhautentzündung oder der schweren Lungenentzündung, die Pneumokokken, wachsen dann besonders gut an. Wir verwenden diesen Trick in den Labors, wo wir den CO2-Gehalt in der Luft erhöhen, damit die Keime besser anwachsen.

Schädigung der Haut

Durch das Tragen der Masken könne auch die Haut unter dem abgedeckten Bereich dieser feuchten Kammer geschädigt werden, so Haditsch. Man wisse, dass die Atemarbeit nach oben gehe. Haditsch sagte in der Pressekonferenz:

Sie brauchen es nur einmal ausprobieren. Schnallen Sie sich so eine Maske um, dichten Sie sie ab und laufen Sie dann in den vierten Stock und Sie werden merken, dass das deutlich schwerer fällt. 

Die Menschen würden Attest benötigen

Man müsse, so Haditsch weiter, aufgrund der Vergangenheit, also des Rechtssystems, das bestanden hat, bevor Corona alles über den Haufen geworfen hat, nicht die Befreiung von Masken mit einem Attest versehen, sondern man müsste attestieren, wer tauglich sei, eine Maske zu tragen. Die Leute würden eigentlich dafür ein Attest benötigen.

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