Trotz Verbots versammelten sich am Sonntag auf der Querdenker-Demonstration in Berlin rund 5.000 Menschen. Es kam zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei. Ein Mann ist nach polizeilichen Maßnahmen zusammengebrochen. Er verstarb wenig später im Krankenhaus.
Massive Gewalt von Beamten
Die geplante Demonstration der „Querdenker“ gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung wurde vom Staat verboten. Dennoch versammelten sich am Sonntag, dem 1. August, rund 5.000 Menschen. Mit mehr als 2.000 Beamten und teilweise massivem Gewalteinsatz versuchte die Polizei die Menge aufzulösen. Wie der Focus berichtet, ist in Folge der Polizeimaßnahmen ein Mann zusammengebrochen. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, verstarb jedoch kurze Zeit später.
Toter war Familienvater und Partei
Bei dem Mann handelt es sich um patriotischen Aktivisten. Er war ein Mitglied der Kleinstpartei Partei “die Basis”. Der 49-jährige Mann war mit seinem Sohn aus Westdeutschland angereist, den der Familienvater zurück lässt. Das Vorgehen der Polizei kann im Vergleich zu anderen Demonstrationen als außergewöhnlich hart bewertet werden. Es kam zu Einsätzen von Pfefferspray und Wasserwerfern. Zahlreiche Videos auf YouTube dokumentieren, wie die Polizei gegen Bürger Gewalt anwendet. Es gab mehr als 600 Festnahmen.
Tausende Demonstranten trotz Verbot
Seit inzwischen anderthalb Jahren werden auch in Deutschland die Menschen im Rahmen der „Corona-Krise“ massiv in ihren Freiheitsrechten eingeschränkt. Berlin entwickelte sich dabei zu einer Hochburg des Widerstands auf der Straße. Nachdem selbst nach Zahlen des Staatssenders ARD mehr als 20.000 Menschen zu den Demonstrationen gekommen waren, erteilte die Bundesregierung ein Demonstrationsverbot. Dennoch versammeln sich immer noch regelmäßig, wie am Sonntag, Tausende, um Widerstand zu zeigen.