Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist sich offenbar für keine Peinlichkeit zu Schade. Nachdem sie noch am Beginn ihrer Amtszeit symbolisch die Kohle als Energieträger “zu Grabe trug” und nun wieder reaktivierte, fordert die Grüne aktuell ein Umrüsten auf Öl von den heimischen Betrieben ein. Und das, obwohl sie selbst in ihrem Ressort eine Kampagne samt massiven Förderungen zu “Raus aus Öl und Gas” beim Heizen startete.
Fossile Energieträger plötzlich grüne Liebkinder
Ein Umstand, auf den FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker aufmerksam machte und gleichsam Kritik an dem unglaubwürdigen Kurs der grünen Ministerin übte. Denn ihre “plötzlich entdeckte Liebe für fossile Energieträger” komme zu spät und vor allem den Steuerzahlern erneut teuer zu stehen:
Zuerst Gas, jetzt wieder Öl, und die Kosten dafür bleiben bei den ohnehin gebeutelten Unternehmern und letztlich den Steuerzahlern hängen. Ganz abgesehen davon, dass man eine derartige Umrüstung nicht einfach durch plumpe Ankündigungspolitik umsetzen kann, sondern ein solches Vorhaben Jahre zur Umsetzung braucht.
Wie der Umstieg von gasabhänigen Unternehmen auf Öl überhaupt bewerkstelligt werden soll, angesichts des ebenfalls sanktionierten und mehr als knappen Öls, bleibt Gewessler ebenfalls schuldig.
Öl-Tipp von Scheichs abgeholt?
Hafenecker fragt sich weiter, ob als nächstes “auch Hausbesitzer wieder auf Öl umrüsten müssen, nachdem sie sich zuvor Förderungen abgeholt und ihre alten Öl-Heizungen entsorgt haben, die sie bald wieder beim Schrotthändler zurückkaufen müssen?”, wobei er auch den nicht ganz ernst gemeinten Verdacht in den Raum wirft, dass sich Gewessler die Idee mit dem Umstieg auf Öl bei ihrer Privatjetreise in die Golfemirate holte.
Bürger fürchten Winter, Gewessler gibt Kochtipps
Abschließend merkt Hafenecker an, dass sich die Bürger im Land das erste Mal seit Jahrzehnten wieder vor einem Winter fürchten, weil sie sich das Heizen nicht leisten werden können, der grünen Ministerin aber nichts Besseres einfällt, als völlig realitätsfremde Energiespartipps von sich zu geben:
Man muss sich daher mittlerweile wirklich fragen, wen die Grünen und besonders Frau Gewessler hier für dumm verkaufen wollen. Denn für die Bürger, die sich das erste Mal seit Jahrzehnten wieder vor einem kalten Winter fürchten müssen, hat die Ministerin nur so “glorreiche” Energiespartipps wie “Fenster und Türen abdichten” und “Deckel auf den Kochtopf geben”, während ihre grünen Freunde gleichzeitig mit Millionen an Steuergeldern versorgt werden – Stichwort Klimarat. Schöner und vor allem kostengünstiger wäre jedenfalls “Raus aus der Regierung und dem Parlament‘” mit den Grünen.