FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl erfährt bei seiner Sommertour durch Österreich viel Zuspruch von der Bevölkerung. Linken Fußballvereinen stößt das sauer auf.

2. Juli 2022 / 20:10 Uhr

“Klare Kante gegen Nazis”: Fußballverein Werder Bremen mischt sich bei Trainingslager in Tirol in Politik ein

Der deutsche Fußball wird zunehmenvon linken bis linksradikalen politischen Strömungen vereinnahmt, und das sowohl auf Fan- als auch auf Vereinsebene. Nun sah sich der Bundesliga-Verein SV Werder Bremen bemüßigt, bei seinem Trainingslager im Tiroler Zillertal gegen eine in der Nähe stattfindende FPÖ-Veranstaltung und die Partei an sich zu wettern.
Werder Bremen bezeichnet FPÖ als “Nazis”
Auf Twitter postete der Verein das Bild eines FPÖ-Containers in der Nähe der Zillertaler Sportarena in Zell am Ziller, wo die Bremer derzeit ihr Trainigslager abhalten. Und ganz dem linken Zeitgeist entsprechend, sah sich der deutsche Bundesligist dazu veranlasst, sich in Österreichs Innenpolitik einzumischen und im Internet Stimmung gegen Patrioten und die FPÖ-Veranstaltung zu machen.
So schrieb man in untergriffigem Ton zu dem Foto:

Wir fühlen uns hier so sehr zuhause, dass wir auch im #Zillertal dafür einstehen: KLARE KANTE GEGEN NAZIS

Linker Verein kassiert für Trainingseinheiten
Im Zell am Ziller gastierte zeitgleich eben auch FPÖ-Chef Herbert Kickl mit seiner überaus erfolgreichen Österreich-Tour. Vor Ort sprach unter anderem auch der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger. Dieser kommentierte den Bremen-Sager später mit dem Wunsch einer “klaren Kante gegen Dummheit und für Meinungsfreiheit der Bremer Hohlköpfe”.

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Besonders pikant: Der politische SV Werder Bremen kassiert, wenn man als Fans den Trainingslager besuchen möchte. Und das nicht wenig, ganze 52 Euro kostet das für einen Erwachsenen. Kinder zahlen 37 Euro, bekommen aber dafür keine Brettljause.
Erinnerungen an Hinteregger-Hetzjagd
Die Entgleisung durch die Betreiber des offiziellen Bremer Twitter-Accounts erinnert an den unrühmlichen Höhepunkt linker Hetzjagden im Sport am Beispiel Martin Hintereggers, für den der fehlende Rückhalt seines ebenfalls weit links stehenden Vereins Eintracht Frankfurt ein entscheidender Grund für die jähe Beendigung seiner Profi-Karriere gewesen sein könnte.

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