Kritik an der Flutung Österreichs mit Ausländern kommt ausgerechnet von der Gewerkschaft Bau-Holz. Ihr Vorsitzender Josef Muchitsch sitzt für die SPÖ im Nationalrat, die bekanntlich für mehr oder minder offene Grenzen steht.
Österreich als Eldorado für illegale Entsendungen
Auch für die Arbeitnehmer erweist sich diese Politik als katastrophal, denn dadurch kommt es zum Lohn- und Sozialdumping für die einheimischen Arbeitnehmer. Sie geraten unter Druck, weil Ausländer für weniger Geld arbeiten – und arbeiten können, haben sie doch nicht die gleichen Ausgaben wie die Österreicher zu tragen.
Jede zehnte Entsendung in Europa geht nach Österreich bei nur 1,5 Prozent der europäischen Arbeitskräfte! Doch nicht nur das, auch die Scheinselbstständigen aus Osteuropa finden just in Österreich paradiesische Zustände. Muchitsch dazu:
Am Bau wird jetzt versucht, über die Lohnkosten Vorteile zu erreichen.
Hauptspieler Slowenien
Dabei bildet Slowenien das Einfallstor in das Sozialparadies Österreich. Mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmer, die von Jänner bis April 2022 an die heimische Bauwirtschaft entsendet wurden, stammen aus slowenischen Firmen. 73 Prozent der entsendeten Arbeitnehmer kamen aus Nicht-EU-Ländern, ohne in Slowenien gearbeitet zu haben.
Bei den „Verdachtsfällen auf Unterentlohnung“ führen die slowenischen Firmen sogar mit 36 Prozent.
Nicht nur reden! Tun!
Muchitsch bedauert:
Leider gibt es dagegen derzeit keine Sanktionsmöglichkeiten.
Weiter beklagt er, dass es auch „gar nicht so viele Kontrolleure“ gäbe, um Lohn- und Sozialdumping aufzuspüren und zu verhindern. Und weiter:
Deshalb müssen wir das vorher lösen.
Genau! Daher ein Vorschlag: Muchitsch könnte sich als SPÖ-Parlamentarier dafür einsetzen, dass die SPÖ eine Politik verfolgt, die die Interessen der Österreicher vertritt und nicht jene der Einwanderungswilligen und Sozialsystemnutznießer der ganzen Welt. Und das endet nicht bei der Entsendung in der Baubranche.