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Das Kronthaler und Information

Die Behörde hat das Tiroler Hotel Kronthaler zugesperrt, weil der Betreiber auch ungeimpfte Gäste empfangen hatte. Den Gästen wird das auf der Internetseite “schweren Herzens” mitgeteilt.

17. Oktober 2022 / 12:45 Uhr

Das System schlägt zu: Behörde entzieht Andersdenkendem die Existenz-Grundlage

Weil ein Hotelier auch ungeimpfte Gäste in sein Haus gelassen hatte, schlug die Behörde nun erbarmungslos zu. Der Betrieb wurde zugesperrt.

Ungeimpfte Gäste empfangen

In der ServusTV-Sendung „Der Wegscheider“ wurde am Samstag über die behördliche Schließung des Hotels Kronthaler am Achensee im Bezirk Schwaz in Tirol berichtet. Dem Eigentümer, Günther Hlebaina, wurde die Betriebsgenehmigung entzogen, weil er gegen die damals geltenden Corona-Regeln verstoßen hatte. Als nur Genesene und Geimpfte in Hotels nächtigen durften, rebellierte er und empfing auch ungeimpfte Gäste. Hotelier Hlebaina argumentierte damit, dass sein Haus genug Platz biete, um Abstand einzuhalten. Durch die “2G”-Kontrollen würden Gäste und Mitarbeiter wie Verbrecher behandelt, deshalb wollte der Hotelier dem nicht nachkommen. Sein Corona-Maßnahmen-Konzept lautete daher: „Eigenverantwortung, Abstand und Hausverstand“.

Behörde argumentiert mit Gästebeschwerden

Bezirkshauptmann Michael Brandl führte demgegenüber Gästebeschwerden an. Viele Gäste hätten sich gefährdet gefühlt und deshalb die Bezirkshauptmannschaft eingeschaltet. Diesbezüglich darf man sich die Frage erlauben, warum Gäste, die sich gefährdet fühlten, ausgerechnet im Kronthaler ein Zimmer gebucht haben?

Hotel im Moment behördlich geschlossen

Schaut man auf die Internetseite des Hotels „Das Kronthaler“, werden Gäste informiert, dass das Hotel im Moment geschlossen sei. Wörtlich ist zu lesen:

Schweren Herzens müssen wir Ihnen mitteilen, dass aufgrund eines gewerblichen Rechtsstreits unser Haus von den Behörden am 13. Oktober bis auf weiteres geschlossen wurde.

“Bevor mich der Brechreiz jetzt ganz übermannt…”

Im Wochenkommentar von „Der Wegscheider“ meinte ServusTV-Chefredakteur Ferdinand Wegscheider zu diesem Fall:

Einen aufrechten Kämpfer gegen das sinnlose Maßnahmen-Regime unter Ausschaltung der Grundrechte, den Tiroler Hotelier Günther Hlebaina, versucht die Staatsgewalt auch ein Dreivierteljahr nach der unfassbaren Ausgrenzung ungeimpfter Mitbürger noch zu bestrafen und in die Knie zu zwingen. … Im jüngsten Urteil heißt es frei nach Kafka wörtlich: „Das Verhalten des Betreibers legt für das Landesverwaltungsgericht ohne jeden Zweifel dar, dass dieser nicht mehr über die für die Ausübung des Gewerbes erforderliche Zuverlässigkeit verfügt.“ …Wer sich unserer Religionsgemeinschaft, Pardon, wer sich der Staatsgewalt widersetzt, muss eben die Konsequenzen tragen. Bevor mich der Brechreiz jetzt ganz übermannt, zurück zu den notwendigen Corona-Maßnahmen in den nächsten Wochen…

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“Bei uns wird man nicht erschossen oder in ein Lager gesperrt wie in China…”

Im Bericht sind auch Bilder zu sehen, wie die Polizei im Hotel eine Razzia durchführt und einen Mann in Handschellen abführt. Sieht man diese Szene und betrachtet man die Maßnahme der Behörde, die das Hotel einfach zusperrte, kann man der Aussage des Tiroler Arztes und Bestseller-Autors Dr. Hannes Strasser einiges abgewinnen. Dieser sagte in einem Interview mit der Zeitung Wochenblick:

Jeder darf sagen, was er will. Er wird nicht erschossen oder in Lager gesperrt wie in China. Aber er muss damit rechnen, seinen Beruf und seine wirtschaftliche Basis zu verlieren. Oder erst gar keinen Job zu bekommen: Wir haben zwar einen eklatanten Ärzte- und Pflegemangel, aber bis vor Kurzem wurden Ungeimpfte trotzdem nicht eingestellt.

Im Fall des Tiroler Hoteliers hat die Behörde einem Andersdenkenden die Existenz-Grundlage genommen.

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