Obwohl sie nur 3,5 Prozent aller Unternehmen stellen, schaffen sie 21 Prozent der Arbeitsplätze in Österreich, wie aus Daten der Statistik Austria hervorgeht.
Gesamtvermögen verdoppelt
Beim Umsatz sieht es noch dramatischer aus: Die 12.500 Unternehmen in ausländischer Hand erwirtschaften 33 Prozent an den Umsatzerlösen.
Insgesamt besaßen ausländische Unternehmen 2017/2018 etwas weniger als die Hälfte des Gesamtvermögens aller Unternehmen in Österreich. Gegenüber den Jahren 2010 und 2011 hat sich ihr Anteil damit mehr als verdoppelt.
Bedeutender Machtfaktor
Damit sind diese auslandskontrollierten Unternehmen für die österreichische Wirtschaft wichtig – und ein Machtfaktor. Denn wenn sich internationale Konzerne zurückziehen, werden viele Österreicher arbeitslos.
Anzunehmen ist, dass sich diese ausländischen Unternehmen ihrer Macht bewusst sind, und ausspielen. Das beginnt bei Förderungen geht über den Technologietransfer ins Ausland und endet bei den negativen Effekten für die Beschäftigten. Initiativen der schwarz-grünen Regierung, dem Einhalt zu gebieten, sind nicht bekannt.