Die Deutschen müssen auch in nächster Zukunft in nahezu allen Lebensbereichen mit Preissteigerungen rechnen. Den Wirtschaftsforschern des Ifo-Instituts zufolge sind dabei im Einzelhandel vor allem Drogerieprodukte, Blumen und Spielwaren von den Teuerungen betroffen. In der Lebensmittelsparte planen laut der Erhebung sogar 100 Prozent der befragten Unternehmen Preisanpassungen nach oben.
Kein Ende der Inflationswelle in Sicht
“Die Inflationswelle dürfte daher leider noch nicht abebben”, sagte Ifo-Konjunkturforscher Timo Wollmershäuser am Mittwoch laut Merkur.de. “Vor allem bei Gas und Strom ist noch einiges in der Preis-Pipeline.”
In der Industrie ließe sich ebenfalls eine drohende Preissteigerung ausmachen; dort sind vor allem die Textilbranche sowie das Glas, Keramik und Stein produzierende Gewerbe sowie Druckereien betroffen. Darüber hinaus werden wohl auch Gastronomie und Hotellerie teurer. Und die “Preiserwartungen für die kommenden Monate stiegen für die Gesamtwirtschaft im September auf 53,5 Punkte”, erklärte das Ifo-Institut auf seiner Webseite.