Nach Schweden sagt auch Italien dem linken Zeitgeist, dem sich in Österreich auch die ÖVP verschrieben hat (Stichwort „Klimabonus für Asylwerber“), ade. Der von Giorgia Meloni angeführte Mitte-rechts-Block erreichte bei den Parlamentswahlen nach den von RAI News veröffentlichten Zahlen rund 44,1 Prozent. Das ist eine ausreichende Mehrheit, um in der Abgeordnetenkammer und im Senat zu regieren.
“Nacht der Erlösung”
In der „Nacht der Erlösung“ (Zitat Meloni) haben sich die Italiener ihr Land zurückgeholt. Giorgia Melonis Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens, FdI) mit rund 26,4 Prozent, die Lega von Matteo Salvini mit rund 9,2 Prozent und die Forza Italia von Ex-Premier Silvio Berlusconi mit rund 8,2 Prozent wurden gemeinsam klar die Nummer eins. Der seinerzeit äußerst beliebte Innenminister Matteo Salvini, der – wie in Österreich der damalige Innenminister Herbert Kickl – eine strikte Asylpolitik machte, könnte in dieser Funktion nun ein umjubeltes Comeback feiern.
“Linke Regierungen sind so was von gestern”
Der französische Europaabgeordnete Jordan Bardella von Marine Le Pens Rassemblement National (RN) schrieb bei „Twitter“, dass die Italiener der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen „eine Lektion der Demut“ erteilt hätten.
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Glückwünsche für die Wahlsieger kamen auch von der bundesdeutschen AfD. Im „Tweet“ der Bundestagsabgeordneten Beatrix Storch war zu lesen: „Wir jubeln mit Italien“. Weiters schrieb sie: “Schweden im Norden, Italien im Süden: Linke Regierungen sind so was von gestern”.
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Der politische Berater des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán, Balazs Orbán, schickte Glückwünsche und meinte:
Wir gratulieren Giorgia Meloni, Matteo Salvini, Silvio Berlusconi zu den heutigen Wahlen! In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir mehr denn je Freunde, die eine gemeinsame Vision und ein gemeinsames Konzept für die Herausforderungen Europas haben.
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